Wendy Becker, Präsidentin von Logitech, hat sich erstmals in einem Interview geäussert. In BILANZ sagt sie zum Aktienkursverfall (40 Prozent seit Juni): «Wir schauen das zugrunde liegende Geschäft an, und das fühlt sich sehr stark an: Das letzte Quartal war für viele Firmen ein sehr schwieriges, aber wir konnten weiterwachsen», so Becker: «Aber die Aktionäre tun, was sie für richtig halten, sie steigen ein und halt auch wieder aus. Wir bevorzugen bei Logitech natürlich langfristige Investoren.»
Die Vision des Metaverse von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg biete für Logitech «riesige Geschäftschancen», sagt die 56-Jährige, die auch im Board von Sony sitzt: «Es geht im Metaverse ja darum, Leute über die Cloud miteinander zu verbinden und interagieren zu lassen. Das ist genau, was Logitech tut.» Becker ist die einzige Frau auf dem Präsidiumssessel eines SMI-Konzerns. Dennoch spricht sie sich gegen Quoten aus: «Ich bin gegen Zwang. Man erzielt bessere Resultate, wenn sich die Leute freiwillig entscheiden, das Richtige zu tun.»
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