Er schaut in den Abgrund. «Sind Sie schwindelfrei?», fragt Roland Brack und stützt sich vornübergebeugt mit der rechten Hand ans Baugerüst. Von Luzern her rollt ein Donnern heran und bildet mit dem Summen der Kräne, dem metallischen Gebohre und den Rufen der Bauarbeiter eine bedrohliche Geräuschkulisse. Schliesslich stösst sich Brack vom Geländer ab. «Suchen wir besser einen anderen Weg.»

Wann immer er die Baustelle in Willisau begeht, sieht es anders aus. Wo vorher noch ein Weg frei war, stehen plötzlich frisch hochgezogene Wände. Es muss ja auch schnell gehen mit dem Ausbau. Das Geschäft wächst seit Beginn der Corona-Krise in einem Tempo, dass es Brack mitunter selbst nicht mehr wohl ist.

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