Es war eine ereignisreiche Woche für die Gründer von Threema, Silvan Engeler, Martin Blatter und Manuel Kasper – und eine erfolgreiche: Zuerst entschied das Bundesgericht, dass der Nachrichten- und Telefoniedienst juristisch nicht als Fernmeldedienstanbieter zu betrachten ist und damit auch nicht seine Kunden identifizieren oder Daten auf Vorrat speichern müsste – was das Geschäftsmodell des Start-ups massiv beschädigt hätte.

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Und dann lief die Deadline ab, die Konkurrent WhatsApp den Nutzern stellte, die neuen Geschäftsbedingungen zu akzeptieren – was Threema massenhaft Neukunden bescherte: «Wir haben fast das Fünffache der täglichen Downloads verzeichnet», sagt Blatter. Man sei gerade dabei, die Grenze von zehn Millionen Usern zu überschreiten, heisst es in Pfäffikon SZ.

Ende 2020 waren es noch acht Millionen, die Ankündigung der neuen Regeln von WhatsApp brachte im Januar Threema bereits eine Million Neukunden. «Der Zuwachs wird weitergehen», sagt Blatter.

Denn trotz Verstreichen der Deadline kann man WhatsApp noch ohne Zustimmung zu den neuen Regeln weitestgehend nutzen – aber wohl nicht mehr lange.

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