Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS war das Schweizer Wirtschaftsereignis 2023. Das spiegelt sich auch in der Statistik wieder, die der Suchmaschinenkonzern Alphabet jeden Dezember erstellt: Kein anderer Schweizer CEO wurde letztes Jahr häufiger gegoogelt als UBS-Chef Sergio Ermotti. Das war bereits 2022 so. Auf Rang zwei folgt heuer aber neu sein CS-Pendant Ulrich Körner. Gross ist der Wissensdurst auch betreffend Roche-Chef Thomas Schinecker. Er wurde im März neu an die Konzernspitze des Pharmariesen berufen. Schinecker belegt im Ranking Platz drei.
Wenig Freude an Platz vier dürfte Christoph Aeschlimann haben: Er war hauptsächlich wegen der Netzausfälle seiner Swisscom im Gespräch. Das verschaffte ihm offensichtlich mehr Aufmerksam als seine Berufung auf den Chefposten vorletztes Jahr, denn 2022 war Aeschlimann nicht in der Spitzengruppe platziert. Ebenso wenig wie Bracken Darrell: Der Logitech-CEO machte erst mit einer Gewinnwarnung und dann mit seinem Abgang Schlagzeilen. Interessanterweise ist VR-Präsidentin Wendy Becker, die sich seit Herbst einen Machtkampf mit Logitech-Gründer Daniel Borel liefert, nicht vertreten. Dafür ist es ruhiger geworden um ABB-Chef Björn Rosengren. Sein Umbau im Konzern trägt Früchte, der Aktienkurs hat sich erholt, da erlahmt auch das Interesse: Rosengren fällt von Platz 5 auf Rang 10 zurück.