Gefühlt fahren wir mit 150 Kilometern pro Stunde – real sind es zwar wohl kaum mehr als 90, aber genau wissen wir es nicht: Bei unserem Rennwagen, einem offenen roten Ermini Gilco 1100 Motto mit der Startnummer 262, ist ein funktionierender Tacho nicht vorhanden – bei einem Rennen braucht man so etwas ja nicht wirklich. Dafür stimmt die Öltemperaturanzeige, und das muss sie unbedingt. Denn manchmal neigt der Motor zum Überhitzen, dann kann der Fahrer einen Knopf drücken, der einen kühlenden Ventilator zum Drehen bringt. Aber Achtung: Der Propeller braucht Energie und zieht Strom aus der Batterie, viel Strom. Kühlt man zu lange, fällt der Wagen deswegen aus. Man kann also in Extremsituationen – zum Beispiel im Endlosstau vor dem Hafen von Genua – sozusagen zwischen Pest und Cholera wählen. Oder das Auto einfach schieben. Das gehört zum Abenteuer.

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BRETTHARTE SITZE Enge Platzverhält­ nisse, ohrenbetäuben­ der Sound: Unser roter Ermini Gilco 1100 Motto von 1952.

Enge Platzverhältnisse, ohrenbetäubender Sound: Unser roter Ermini Gilco 1100 Motto von 1952.

Quelle: PR