Die Inszenierung war atemberaubend: Im lauschigen Garten der Villa Medici in Rom – dem Sitz der Französischen Akademie – führten elfenhafte Models die 70 Schmuckstücke der diesjährigen High-Jewelry-Kollektion von Van Cleef & Arpels spazieren. Hier die Brosche «Dea Eterna» am Kleid eines Models, das aussah wie die Mensch gewordene Göttin Hebe, die im Schmuckstück inmitten eines kunstvollen Steingartens auf einem Lapislazuli-Felsen steht und mit einer anmutigen Bewegung den Götternektar Ambrosia einschenkt. Die Ohrringe «Lucendi», die von ihrer Form her an Kronleuchter aus dem 18. Jahrhundert erinnern, bringen die Schöne, die als Nächste kommt, zum Leuchten, lassen an Hofdamen von damals denken. Ein Bracelet am zarten Handgelenk eines anderen Models entlockt dem einen und anderen Zuschauer einen Seufzer: Auf dem Bandeaux-Armband stellen filigrane Einsätze aus Gold Wahrzeichen Roms dar. Sie sind umgeben von Natur aus Edelsteinen – angeordnet im Stil antiker Mikromosaike.
Der französische Juwelier jongliert meisterhaft mit «L’art pour l’art» und profitablem Geschäft.
Lesezeit: 6 Minuten
Von Iris Kuhn-Spogat
am 21.03.2024 - 09:27 Uhr
Quelle: BILANZ
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