1. Wie alles begann  

Lanciert wurde die Rolex Daytona 1963 – und zwar ursprünglich als Rennfahreruhr. Sie war zunächst mit einem manuellen Handauf-zugswerk ausgestattet, das Design war sportlich und funktional. Und in die Lünette war eine mit schwarzer Farbe gefüllte Tachymeterskala zum Messen von Geschwindigkeit eingraviert.  

2. Die Rolex-Sensation: Was dieses Jahr neu eingeführt wurde  

Seit diesem Jahr tickt in der Daytona das neue Kaliber 4131. Seine Brücken sind mit Rolex Côtes de Genève veredelt – einer Verzierung, die sich von den traditionellen Côtes de Genève durch eine feine, polierte Rille zwischen den einzelnen Streifen unterscheidet. Kleine Sensation: Bei der Platin-Version verfügt das Gehäuse nun über einen transparenten Boden aus Saphirglas, durch man die Verzierungen des Uhrwerks und die Drehbewegungen der Schwungmasse sehen kann.  

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3. Woher der Name Daytona stammt

Mit dem Namen für den Chronographen unterstrich Rolex ihre Verbindung zum Automobilrennsport, die Marke war «official timepiece» für den Daytona International Speedway in Daytona, Florida, USA. Dort findet unter anderem das berühmte, über 500 Meilen führende Rennen Daytona 500 statt, das als eines der wichtigsten Autorennen der NASCAR-Serie gilt und gerne auch «Great American Race» oder «Super Bowl des Motorsports» bezeichnet wird. Die Rennstrecke wurde 1959 eröffnet.  

4. Was man über die Marke Rolex wissen sollte  

Rolex bleibt eine Liga für sich – mit einem von Morgan Stanley und LuxeConsult für letztes Jahr auf 9,3 Milliarden Franken geschätzten Umsatz (plus 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). 1,2 Millionen Uhren seien schätzungsweise produziert worden, das ergäbe einen Durchschnittspreis von 11’625 Franken (ohne Mehrwertsteuer). Die Stärke der Marke zeigt sich auch am angenommenen Marktanteil im Einzelhandel: 29 Prozent.  

5. Wie es zur teuersten Daytona aller Zeiten kam  

Es dauerte gerade 12 Minuten, dann fiel am 26. Oktober 2017 der Hammer: Für 17.75 Millionen Dollar ging eine eher unscheinbare Rolex aus dem Jahre 1968 an ihren neuen Besitzer – Weltrekord. Das Spezielle an der Cosmograph Daytona mit der Referenz 6239 im Stahlgehäuse, nur gerade 37 Millimeter im Durchmesser, war ihr Erstbesitzer: Schauspieler Paul Newman. Er hatte die Uhr von Schauspielerin Joanne Woodward erhalten – mit einer eingravier-ten Widmung auf dem Gehäuseboden: «Drive carefully. Me.»  

6. Welche Kaliber in der Daytona tick(t)en  

Verschiedene Kaliber wurden im Laufe der Zeit in die Daytona ein-gebaut, legendär ist etwa das erste automatische Werk auf Basis des Zeniths El Primero. Dabei wurde nicht nur die Frequenz des Schnellschwingers von 5 auf 4 Hertz reduziert, das Kaliber wurde stark modifiziert, etwa die Hälfte der Komponenten überarbeitet. Heute treibt das neue Kaliber 4131 die Uhr an, ein robustes Chronographenwerk mit Schaltrad und vertikaler Kupplung.