Der Zürcher Uhren- und Schmuckhändler Zett Meyer ist renommiert als Franchisenehmer für global positionierte Luxusmarken, denen er verspricht, sie lokal zu etablieren – mit qualifizierten Mitarbeitern, wohlhabendem Kundenstamm und mit langfristig gesicherten Standorten an 1-a-Lagen. Der Erfolg ist für den Lokalmatador indes ein zweischneidiges Schwert: Reüssiert er, wollen die Marken die Herrschaft zurück. So hat Georges Kern, CEO von Breitling, den Franchisevertrag mit Zett Meyer vor Ablauf der Zeit auf Ende 2024 gekündigt. Heute bezahlt die Grenchner Uhrenmarke Zett Meyer nur noch die Miete für die Boutique an der Bahnhofstrasse 70. Der Shop-in-Shop im Jelmoli – ebenfalls geführt von Zett Meyer – ist mit dem Warenhaus untergegangen.

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Nun hat auch die Richemont-Marke Van Cleef & Arpels das Franchise mit Zett Meyer sistiert und will den gemäss Insidern üppig sprudelnden Zürcher Umsatz für sich. Der Juwelier zieht zudem von der Bahnhofstrasse 37 um an die 11. Beide Locations werden von Zett Meyer vermietet. Interessant: Die Mitarbeitenden in der 37 bleiben alle bei Zett Meyer. Sie werden künftig zwei neue Luxusmarken aufbauen: Messika und Boucheron.

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