Herr Terreni, als Sie vor drei Jahren bei Parmigiani anfingen, nahm kaum mehr jemand von der Marke Notiz. Nun reden alle davon. Wie haben Sie das geschafft?

Ich habe im schlechtesten Jahr hier angefangen, das die Marke seit ihrer Gründung 1996 je erlebt hatte, es konnte nur besser werden.

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Zu verstehen, was die Kunden wollen, was die Werte der Marke sind, und dies miteinander in Einklang zu bringen. Vieles war da. Ich versuche, die Dinge richtig zu machen und anders als die anderen und dabei sehr nahe am Produkt zu bleiben. Heute denken ja viele Luxusmarken, die Experience sei wichtiger als das, was der Kunde kauft. Ich glaube das Gegenteil.

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Was für Kunden haben Sie vor Augen?

Leute, die es gern diskret haben und zudem viel von Uhrmacherei verstehen. Heisst, ich muss ihnen da einiges bieten.

Es ist das Design, womit Parmigiani punktet. Ihre Vorgaben für die Toric?

Ziel war es, sich von traditionellen Zwängen zu lösen. Ich wollte eine elegante Uhr, die nicht steif ist, die zeitgeistig ist und doch zeitlos. Die Toric ist von A bis Z sehr exklusiv, es steckt enorm viel Savoir-faire und Handwerkskunst in ihr – sowohl im handgemachten Zifferblatt als auch im Uhrwerk mit Handaufzug, dessen Platinen und Brücken aus Gold gefertigt sind.

Parmigiani stehe zum Verkauf, heisst es. Der Preis für Ihren Erfolg?

Warum Preis? Ich kann das nicht kommentieren.

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