Tradition allein ist kein Erfolgsrezept – auch junge Marken können punkten. Und sie tun es zunehmend. Louis Vuitton, in Bezug auf die Uhrmacherei ein gerade 20-jähriger Benjamin, hat es zum Beispiel rasch verstanden, sich einen respektablen Platz im Serail der Uhrenmarken zu erkämpfen. Einerseits mit feinen Komplikationen, etwa mit atemberaubenden Minutenrepetitionen von Ausnahme-Könner Michel Navas in der von Vuitton übernommenen Fabrique du Temps. Oder mit eigenständigen ästhetischen und mitunter verwegenen Lösungen, die sich vom gängigen Me-too abheben. Zum Beispiel mit einer Smartwatch, die wirklich anders aussieht als alle anderen: verspielt, modisch, trendy, pariserisch.

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Das gilt auch für die Uhr der Woche, für die Louis Vuitton Tambour Street Diver in Orange – zunehmend die neuste Modefarbe der Branche – und in Olivgrün. 

Schon der Name macht deutlich, dass die Pariser Maison die Uhr nicht primär als Instrument für ambitionierte Tauchgänge positioniert, sondern als Lifestyleobjekt – sportlich und urban. Dazu gehört das Gehäuse, Tambour genannt, was auf Deutsch Trommel heisst und die Form akkurat beschreibt. Sie ist aus einem Stück Stahl gefräst und löste bei ihrer Präsentation 2002 bei einigen Traditionalisten auch Stirnrunzeln aus: Très spécial, sagen Franzosen diplomatisch, wenn ihnen etwas nicht so sehr gefällt.

Inzwischen ist die Form zum Klassiker geadelt. Und erfolgreich. Letztes Jahr jedenfalls gewann die Pariser Marke am Grand Prix d’Horlogerie de Genève für das Vorgängermodell der Street Diver, damals in klassischem Blau, einen ersten Preis.

Die Taucheruhr von Louis Vuitton in orange.
Quelle: PD (Pressedienst)

Steckbrief

Grösse: 44 Millimeter

Preis: 6595 Franken

Kaliber: ETA 2895

Wasserdicht: Bis 100 Meter

Armband: Kautschuk

Farben: Orange (Street Diver Burning Rock) und Olivgrün (Street Diver Urban Green)