Mehrere Führungskräfte des Uhrenhändlers Watches of Switzerland kauften massiv Aktien des eigenen Unternehmens. Chief Financial Officer Anders Romberg, Chairman Ian Carter und die nicht geschäftsführenden Direktoren Tea Colaianni und Robert Moorhead gaben am Freitag insgesamt rund 890’000 Pfund (etwa 995'000 Millionen Franken) für den Kauf von mehr als 150’000 Aktien aus, wie aus am Montag bei der Londoner Börse eingereichten Unterlagen hervorgeht.
«Die Aktienkäufe spiegeln das anhaltende Vertrauen des Vorstands in die Strategie und die langfristigen Aussichten des Unternehmens wider», sagte ein Sprecher von Watches of Switzerland auf eine Anfrage von Bloomberg News.
Die Aktien des in London notierten Unternehmens stiegen im Tagesverlauf um mehr als 4 Prozent und übertrafen damit den britischen Midcap-Index FTSE 250.
Die Aktienkäufe erfolgten, nachdem die Aktien von Watches of Switzerland im letzten Monat nach der Ankündigung von Rolex abgestürzt waren. Analysten warnten vor dem Risiko, dass Rolex beginnen könnte, seine Uhren vermehrt über Bucherer und nicht mehr über Drittanbieter wie Watches of Switzerland zu vertreiben.
Investoren, darunter die in Edinburgh ansässige Abrdn, verkauften nach der Ankündigung von Rolex Aktien von Watches of Switzerland. Die Aktie wird immer noch mehr als 10 Prozent unter dem Wert gehandelt, den sie vor der Ankündigung des geplanten Geschäfts hatte.
(bloomberg/spi)