Mond, Merkur oder Pluto, so lautet die Wunschreihenfolge meines Schwiegervaters. Es handelt sich aber nicht etwa um einen Astronautentraum. Nein, es geht um den grossen, oder vielleicht sogar dem grössten Marketingcoup des Uhrenbarons Nick Hayek: die Moonswatch. Eine Uhr für jeden Planeten. Als Basis dient das Design der klassischen Omega Speedmaster Moonwatch – die Uhr, die Nasa-Astronauten auf ihren Weltraummissionen tragen –, dazu verpasste der Konzern jeder Planetenuhr die passende Farbe im Biokeramik-Material von Swatch.
Das alleine klingt bereits spannend, noch toller ist aber der Preis: Während man für eine klassische Moonwatch mindestens 10’000 Franken hinblättert, ist bei der Moonswatch der Preis unabhängig von der Variante; erschwingliche 250 Franken pro Uhr. Und es kommt noch besser: Die Moonswatch soll unlimitiert verfügbar sein.So weit, so gut – aber wie immer: Wenn etwas fast zu gut klingt, um wahr zu sein, haben die Dinge oft einen Haken. Wie ich auch schnell feststellte.