Sie war bis 2020 Chairwoman und CEO der Fondation de la Haute Horlogerie, die unter anderem den alljährlichen Uhrensalon SIHH (heute: Watches & Wonders) veranstaltet. Während 15 Jahren hat Fabienne Lupo ein weitreichendes Netzwerk gespannt, das sie nun als Neo-Unternehmerin vergoldet.
Sie veranstaltet eigene «Salons» nach eigenen Vorstellungen – niederschwellig und zeitgeistig. Ihr erstes Ding heisst «Re-Luxury», hat letzten November erstmals stattgefunden, war offen für alle – und ein Riesenerfolg. Fokus: Luxusuhren aus zweiter Hand. Eine nächste Premiere organisiert Lupo im Hotel Beaulac in Neuchâtel im Auftrag von Lena bint Wail.
Die 27-Jährige, mit Wurzeln in Katar und aufgewachsen in Kanada, ist Verwaltungsrätin des Hotels, das ihrer Familie gehört – und Uhrenaficionada. Und will etwas für die Branche tun. Sie hat Uhrenhersteller des Kantons, wie Panerai, Jaeger-LeCoultre und Zenith eingeladen, im «Beaulac» Uhren und Können zu präsentieren – für kein Geld. Als Leckerbissen der «Golden Hour», die dann jedes Jahr stattfinden soll, werden Uhren aus Wail Abbas’ Sammlung versteigert, online und offline, kostenlos zugänglich für jede und jeden.