Es war eine erste Saison der Superlative: Mit 56 Toren hat Erling Haaland einen neuen Rekord in der Premier League aufgestellt, und das im noch immer zarten Fussballalter von 22 Jahren. Und dann holte der Norweger gleich das Triple: Meisterschaft, Cup und als Krönung den Champions-League-Sieg gegen Inter Mailand. Mehr geht nicht.
Der Erfolg zeigt sich auch an seiner Bewertung. Mit einem Transfermarktwert von 180 Millionen Euro hat er zur bisherigen Nummer eins aufgeschlossen, zu PSG-Star Kylian Mbappé. Der Franzose liegt nur noch beim Salär vorn: Gemäss Schätzung von «Forbes» kassiert er 110 Millionen. Haaland wird auf 51 Millionen taxiert.
Breitling hat via Haaland zum Fussball gefunden. Und Haaland via Breitling zu Uhren – lange vor dem Deal: «Mein Grossvater, nach dem ich benannt bin, trug eine Breitling, ich kenne die Marke seit eh und je und verbinde damit gute Vibes», sagt der wuchtige Stürmer bei einem Rencontre, das Breitling im Etihad Stadium in Manchester eingefädelt hat.
Sein Vertrag als Markenbotschafter läuft bis Ende 2025. Und danach? Wirds teurer bis unbezahlbar. Haaland hat eben mit Nike einen Vertrag abgeschlossen, laut «The Athletic» über 22 Millionen Euro pro Saison bis 2033. Das ist Wasser auf die Mühlen seiner Managerin Rafaela Pimenta. Sie lässt sich schon seit Monaten zitieren mit: «Erling wird der erste Milliardentransfer werden.» Wegen seiner Fans, Tore, Resultate, seiner Sponsoren, seines Vermarktungspotenzials und last but not least seiner Popularität in den sozialen Medien. Diese ist by the way so überwältigend, dass das Fremdenverkehrsamt von Halland in Schweden fürchtet, «ein vergessenes Atlantis zu werden», von «Haaland» verdrängt aus der Google-Suche.