Das Original datiert aus den 1960er-Jahren, es war eine Uhr für Leute «auf der Überholspur», wie die Marke Tissot schreibt, getragen wurde sie unter anderem von Bond-Darsteller Roger Moore. PR516 war ihr Name, und das Design liess an einer Sache keine Zweifel aufkommen: Diese Uhr war für die Rennstrecke konzipiert.
Letztes Jahr gab es ein Revival, präsentiert wurden verschiedene Modelle, einige auch mit Quarzkalibern motorisiert. Herausragend darunter war der mechanische Chronograph. Er hatte als Werk ein Valjoux A.05.291, das eine Modifikation des Automatik-Kalibers Valjoux 7753 ist. Das Besondere daran: Für die neue Uhr wurde der automatische Aufzugsblock entfernt und durch eine neue, speziell dekorierte Brücke ersetzt, welche die Inschrift «TISSOT 1853» trägt. Mit anderen Worten: Aus dem automatischen Kaliber wurde ein Handaufzugswerk.
Viele Puristen mögen das sehr, weil das tägliche Aufziehen für eine besondere Beziehung zur Uhr sorge. Andere allerdings haben es lieber unkompliziert und favorisieren automatische Zeitmesser – man muss dann nicht regelmässig ans Aufziehen denken. Die gute Nachricht für diese Gruppe: Tissot präsentiert dieses Jahr, wiederum zusammen mit anderen Modellen, die PR516 als Erweiterung mit einem Automatikwerk, dem Valjoux A05.
Die Uhr hat einen Tachymeter, mit dem man Geschwindigkeiten messen kann. Man stoppt dazu die Zeit für das Fahren eines Kilometers und kann dann das Tempo direkt auf der Lünette ablesen. Dazu gibt es einen Pulsometer wie bei den guten alten Doktor-Uhren. Hierfür ist die Zeit für 15 Herzschläge zu stoppen, dann lässt sich, auf der Lünette zwischen 12 und 3 Uhr, der Wert für den Puls pro Minute ablesen.
Tissot PR516 Automatik
Grösse: 41 mm
Kaliber: Valjoux A05
Wasserdichtigkeit: bis 100 m
Gangreserve: 68 h
Preis: 1945 Fr.