Die Omega Speedmaster ist in der Geschichte der Uhrmacherei einzigartig: Sie war am 21. Juli 1969 am Arm von Buzz Aldrin auf dem Mond spazieren. Dadurch wurde aus dem Zeitmesser, der 1957 als Rennsport-Chronograph lancierten Speedmaster, die Moonwatch. Richtungsweisend war der 1. März 1965. Die Speedmaster hatte nach einer Serie Härtetests von der NASA das Prädikat «weltraumtauglich» erhalten. «Und wissen Sie, was diese Geschichte besonders macht?», fragt CEO Raynald Aeschlimann, der damals noch nicht einmal auf der Welt war. «Die Speedmaster war weder speziell für den Weltraum angefertigt noch angepasst, sie war bereits gut, wie sie war.»
Aperçu: Es war nicht Omega, welche die Uhr bei der NASA ins Rennen schickte, sondern ein Uhrenhändler in den USA. Die Herren in Biel erfuhren erst, was sie da für eine grossartige Uhr hergestellt hatten, als bekannt wurde, dass die Speedmaster bei der NASA die Konkurrenz – Longines Wittnauer 235T und Ref. 6238 von Rolex – geschlagen hatte. Die Moonwatch ist bis heute offizieller Bestandteil der NASA-Ausrüstung und gemäss Omega auch die einzige Uhr, die für Weltraumausstiege zugelassen ist. Ein Sondermodell zu 60 Jahren NASA-Zertifikat wird es von Omega indes nicht geben. Das feiert Swatch – mit der MoonSwatch 1965.