Zehn Jahre ist es her, seit die Genfer dem Entdeckter und Filmemacher James Cameron mit einer experimentellen Uhr zum Grund des 10908 Meter tiefen Marianengrabens abgetaucht ist. Um zum tiefsten Punkt der Erde zu gelangen, hat er das futuristische Unterwasserfahrzeug «DeepSea Challenger» gebaut und schliesslich ausprobiert. Diesen Trip hat er für das National Georgraphic höchst eindrucksvoll protokolliert.
Nicht erwähnt ist in seinem Bericht die experimentelle Uhr, die Rolex ihm damals mitgegeben - und die dem Rausch der Tiefe standgehalten hat. Dank 14,3 mm dickem Saphirglas und Titan-verstärktem Boden im 51,4-mm-Stahlgehäuse überstand das Automatik-Kaliber 3135 den Ausflug am Greifarm von Camerons Supertauchboot unbeschadet.
Meilenstein in Sache Tiefe
Diese eine Uhr wurde zur Vorlage dessen, was Rolex am 1. November als «Meilenstein in Sache Tiefe» lanciert hat: Die Deepsea Challenge. Sie ist bis 11000 garantiert wasserdicht - und könnte auch noch tiefer, denn das Rolex-Testsetting ist so ausgerichtet, dass die Uhren 25 Prozent mehr aushalten, als versprochen wird.
Im Gegensatz zur Uhr, die Cameron bei seinem Tauchgang dabei hatte, ist die Deepsea Challenge nicht aus Stahl, sondern ganz aus Titan RLX, einer Grade-5-Titanlegierung, superleicht und -formstabil in einem. Es ist die erste Titanuhr der Genfer. Das Gehäuse ist 50 mm gross und birgt das Kaliber 3230, das Rolex selbst entwickelt und 2020 vorgestellt hat. Es ist verbessert in Sachen Präzision, Gangreserve, Stossfestigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern, bref: Es ist ein technisches Meisterwerk. Wer es tiefer in 3230 eintauchen möchte, bitte hier lang.
Das Modell kommt Ende November in den Handel. Sein Preis: 24'800 Franken.