1. Neuheit
Die Schweizer Uhrenbranche verdankt der Billiguhr Swatch viel. Deren Einführung im Jahr 1983 war wesentlich für die Wiederbelebung der von der Quarzkrise vollkommen zerzausten Uhrenindustrie. Damit gehört sie fraglos zu einem der grössten Geniestreiche in der jüngeren Geschichte der für die Schweiz so wichtigen Branche. Als sie eingeführt wurde, war sie ein Gamechanger. Heute ist sie eine feste Grösse in der Schweizer Uhrenlandschaft und eine Liga für sich. Seit ihrer Einführung hat die Plastikuhr viel durchgemacht – wurde x-mal für tot erklärt und meldete sich mit Unerwartetem x-mal +1 zurück im Spiel. Der letzte grosse Coup war die MoonSwatch. Die Kollaboration Omega Speedmaster x Swatch war und ist ein Katapult für die Marke. Zwischen der ersten Swatch und der MoonSwatch liegen 40 Jahre und Tausende verschiedene Modelle. Und die werden nun gefeiert: Das Unternehmen legt eine Enzyklopädie mit Bildern von 8419 Swatches vor – offline only. Das Oeuvre umfasst vier Bände, einen für jedes Jahrzehnt, und kostet 375 Franken.
2. Neuheit
Fast gleichzeitig mit der Buchreihe bringt Swatch eine Serie von elf verschiedenen Armbandvarianten heraus als Alternative zu den «gstabigen» Originalbändern der MoonSwatch. Gemacht sind sie aus Kautschuk, die Oberflächenstruktur ist einem Astronautenanzug entlehnt. Die Farben sind schön, das Design stimmt, das Schnellwechselsystem funktioniert easy. Die Bänder kosten 45 Franken im Laden, online 40 Franken.