Armin Strom, unabhängige Schweizer Uhrenmanufaktur mit Sitz in Biel, hat für die Charity-Auktion TimeForArt des gemeinnützigen Swiss Institute New York ein Unikat des Modells Mirrored Force Resonance hergestellt. Durchgeführt wird die Auktion von Phillips in New York zusammen mit Bacs & Russo am 7. Dezember in Big Apple. Das Geld fliesst gemäss Communiqué «aufstrebenden zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern» zu.
Und nun zu dieser Uhr: Sie ist inspiriert vom grossen Schweizer Künstler Franz Gertsch (1930–2022) und heisst auch Armin Strom x Franz Gertsch Mirrored Force Resonance Lapislazuli.
Gertsch war eng mit der Familie des Armin-Strom-Gründers Serge Michel verbunden. In Freundschaft und Wertschätzung hat Willy Michel (Stichworte Disetronic und Ypsomed) eine grosse Gertsch-Sammlung angelegt und dem Künstler in Burgdorf sogar ein Museum gebaut. Sein Sohn Serge Michel sagt zum Zeitmesser: «Dieses Unikat ist mehr als eine Hommage an Franz Gertsch, es feiert die tiefe Verbindung seiner Kunst und unserer Familie.»
Die Brücke von der Uhr zum Künstler schlägt das Zifferblatt: Es ist aus den gleichen Ultramarinpigmenten des Lapislazuli, die auch Gertsch in den monumentalen Werken seiner «Blauen Phase» verwendet hat, gekauft am selben Ort, wo auch Gertsch sie herhatte.
Das Zentrum des Zeitmessers wird von einer Spezialität des Hauses Armin Strom dominiert: der Resonance-Kupplungsfeder. Sie «vermittelt» zwischen den beiden Unruhen, sodass die Uhr in allen Positionen synchronisiert, sprich konsistent und präzise, bleibt.
Die Gertsch-Uhr bleibt einem einzigen, spendefreudigen Menschen vorbehalten – seine Kunst steht im Museum Franz Gertsch in Burgdorf allen offen. Aktuell sind seine Werke eingebettet in 45 wichtige Arbeiten von 29 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark. Ein paar Namen: Lichtenstein und Warhol, Rothko und Richter, Kirkeby und Sherman. Die grossartige Ausstellung «Louisiana Visits Franz Gertsch» läuft bis zum 2. März 2025.
