Seiko legt eine Sonderedition auf, von deren Verkauf ein Teil für die «Ärzte ohne Grenzen», Médecins sans frontières (MSF), gespendet wird, die unparteiisch, neutral und unabhängig und in über 70 Ländern aktiv sind.
Der Zeitmesser ist eine Astron GPS Solar in den Farben von MFS: Weiss und Rot. Im 43,3-Millimeter-Titangehäuse arbeitet das GPS-Solar-Kaliber mit einer Ganggenauigkeit von +/–15 Sekunden pro Monat und zahlreichen Funktionen, darunter ein Ewiger Kalender bis zum 28. Februar 2100 sowie eine Weltzeitfunktion mit 39 Zeitzonen. Die Uhr ist auf 800 Stück limitiert und kostet 3300 Franken. MSF erhält rund zehn Prozent des Verkaufserlöses.
Es ist bereits die dritte Runde, die Seiko für MSF einläutet. Erfunden hat die Verbindung Luxusuhr–MSF aber Nomos: Die Manufaktur aus Glashütte (D) bringt schon seit 2012 jedes Jahr einen Zeitmesser heraus, der MFS gewidmet ist. Inzwischen sind schon über 11’000 MSF-Sondermodelle verkauft und 1,3 Millionen Euro an die Mediziner gespendet worden. Das aktuelle Charity-Modell von Nomos ist eine Ludwig Neomatik. Sie kostet ungefähr gleich viel wie die Seiko-MSF-Uhr: 3330 Franken.