Die Erfolgsstory Red Bull setzt sich auch nach dem Tod von Dietrich Mateschitz fort. Konnte sich der Austro-Konzern schon 2022 über einen Absatzschub von 18 Prozent auf 11,9 Milliarden Dosen freuen, bringt die Forschung nun die Hoffnung auf viel mehr. In einer Studie der Columbia University hat sich die Lebensdauer von Mäusen durch die Zugabe von Taurin um zwölf Prozent verlängert.
Zwar ist dadurch noch lange nicht bewiesen, ob die in den Energydrink Red Bull beigemischte Aminosäure auch bei Menschen ähnlich wirkt. Aber schon jetzt spielt die Fantasie um die Wirkung den Bullen in die Hände. Eine Wachstumsstrategie des Konzerns ist es, nicht nur die Zahl der Käufer, sondern den täglichen Konsum pro Person zu erhöhen.
Alleinerbe Mark Mateschitz zog sich nach dem Tod seines Vaters aus dem operativen Geschäft zurück. Seit der Nachlass Ende März am Bezirksgericht Salzburg geregelt wurde, ist der 31-Jährige mit einem Vermögen von 35 Milliarden Euro nun offiziell reichster Österreicher. Der Konzern wird von einem Dreiergespann gelenkt. Franz Watzlawick ist als CEO Beverage Business im Kerngeschäft die zentrale Figur.