Metropolen wie New York, London oder Tokio sind Zentren der Weltwirtschaft. In solchen Grossstädten hat sich laut einer Studie der Beratungsgesellschaft «New World Wealth» auch ein beträchtlicher Teil der weltweiten Vermögen angesammelt: Etwa 11 Prozent des Privatbesitzes sind in nur fünfzehn Städten konzentriert – rund 24 Billionen Dollar. In dieser Summe ist sämtliches Vermögen enthalten, über welches die Bewohner dieser Städte verfügen, etwa Immobilien, Bargeld, Aktien oder Schmuck.
Mit New York und London wird die Liste von zwei Finanzzentren des Westens angeführt, wie die Grafik des Datenanbieters Statista zeigt. Auch Genf und Zürich haben es auf die Liste geschafft. Reichtum entsteht heute aber vor allem in Asien: In Peking, Mumbai oder Sidney haben sich die Vermögen in den letzten zehn Jahren am stärksten vermehrt.
Chinas reiche Hightech-Hauptstadt
Bemerkenswert ist vor allem die Entwicklung in China. Zwei im Westen wenig bekannte Grossstädte haben gute Chancen, in die vordersten Ränge der Liste vorzustossen: Shenzhenund Hangzhou haben nur knapp einen Platz unter den ersten Fünfzehn verpasst. Shenzen gilt als Hightech-Hauptstadt Chinas, Hangzhou ist die am schnellsten wachsende Stadt im Land und Sitz des Online-Giganten Alibaba.
(Mathias Brandt, Statista/mbü)
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