Mein jüngster Besuch in Spanien hat es mir brutal vor Augen geführt: Ich kann kein Spanisch. Das würde ich aber gerne. Daher habe ich mich bei Duolingo angemeldet. Die App zum Sprachen Lernen hat bereits 120 Millionen Nutzer. Damit kann ich also nicht viel falsch machen, hoffe ich. Die App ist sogar kostenlos.
Überhaupt ist Spanisch eine gute Investition. Mindestens 500 Millionen Menschen sprechen die Sprache, behauptet Wikipedia. Besser wäre natürlich Chinesisch. Das sprechen mindestens 900 Millionen Menschen. Aber ich will mich beim Sprachen Lernen nicht unnötig demotivieren, Spanisch ist schon schwierig genug.
20 Minuten am Tag lernen
Bei Duolingo kann jeder sein Lernziel setzen: Von «lässig», also nur 5 Minuten am Tag, bis zu «irre», also 20 Minuten am Tag. Ich wähle «irre». Kein Wunder, dass ich nun morgens schon kurz vor 8 Uhr eine «Tägliche spanische Erinnerungsmail» bekomme, damit ich die App wieder anklicke.
Nun muss ich ständig spanisch-deutsche Wortpaare bilden, höre spanische Sätze und übersetze sie. Ausserdem spreche ich mein Anfänger-Spanisch ins Mikro. Nach drei Tagen endlich der erste Erfolg: Die App attestiert mir: «Dein Spanisch ist 1% fliessend!»
Sofort schlägt die App vor, diese neue Qualifikation zu meinem LinkedIn-Profil hinzuzufügen (siehe Bild).
So stolz ich auch auf das Erreichte bin: Das ist mir dann doch zu peinlich.