Wir machen uns ja gerne über die Jugend lustig. Über die Generation «Z», also jene Menschen, die im Zeitraum von 1995 bis ungefähr 2010 zur Welt gekommen sind. Was diese Kids auszeichnet? Natürlich ihr Smartphone-Wahn. Schliesslich gibt es keine Familienfeier oder ein Abendessen, wo sie nicht gelangweilt irgendwo herum hocken und auf ihre Displays starren. So ist es doch, oder?

Kein Wunder, dass eine neue Studie des renommierten Pew Research Center ermittelte, dass 54 Prozent der US-Teenager zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringen. Allerdings sagen laut der Studie auch 51 Prozent der Teenager, dass ihre Eltern zu viel an den Geräten hängen. Oft seien Gespräche mit den Eltern nicht möglich.

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Ich muss da leider zustimmen. Kürzlich hat mein vierjähriger Sohn mir deutlich gesagt, dass ich «endlich das Telefon ausmachen soll». Derweil haben vor wenigen Tagen in Hamburg Kinder gegen den Handy-Konsum ihrer Eltern demonstriert. Das Motto hiess: «Spielt mit mir! Nicht mit euren Handys!»

Ich werde nun mein Smartphone, sobald ich abends heim komme, im Schuhschrank verstauen und bis zum Morgen nicht mehr anrühren. Das wird nicht ganz leicht für mich. Doch ich will nicht, dass mein Sohn bald bei uns im Quartier auch eine Anti-Handy-Demo organisiert. Das wäre mir echt peinlich.