Im Trading locken im Idealfall satte Gewinne. Die Verlustrisiken jedoch sind ebenso hoch. Im folgenden erfahren Sie acht der wichtigsten Kostenfallen, die Sie vermeiden sollten.
Erstens: Zu hohe Depotgebühren zahlen
Banken verlangen in der Schweiz häufig sehr hohe Depotgebühren. Das Perfide dabei: Depotgebühren werden auch dann fällig, wenn Sie nur Wertschriften auf der Bank deponiert haben, ohne aktiv zu traden. Bei den meisten Banken zahlen Sie also auch laufende Depotgebühren für passive Produkte wie ETF. Ein vorgängiger Vergleich der Depotgebühren lohnt sich.
Zweitens: Zu hohe Courtagen zahlen
Bei den Transaktionskosten, den so genannten Courtagen, stellen Schweizer Banken und Online-Broker besonders hohe Gebühren in Rechnung. Courtagen fallen immer an, wenn Wertschriften wie Aktien gekauft oder verkauft werden. Die Unterschiede der günstigsten und teuersten Anbieter können mehr als das Zehnfache betragen. Hinzu kommen staatliche Stempelsteuern, die aber bei allen Anbietern gleich hoch sind.
Drittens: Zu teure Online-Plattform wählen
Neben Depotgebühren, Courtagen und Stempelsteuern können verschiedene weitere Gebühren anfallen, darunter Fremdwährungskosten, Börsengebühren, Kontogebühren, Pauschal- und weitere Spezialgebühren. Wer häufiger handelt, kann mit der Wahl der günstigsten Plattform jedes Jahr Tausende von Franken einsparen.
moneyland.ch hat deshalb einen neutralen Trading-Vergleich programmiert, mit dem Sie die Kosten für Ihr individuelles Nutzerprofil und die gewünschten Wertschriften einfach, kostenlos und genau berechnen können. Der Vergleich ist in der Schweiz einzigartig und kann dank massgeschneiderten Algorithmen auch Ausnahmeregelungen berücksichtigen.
Viertens: Unseriösen Broker wählen
Weltweit bieten Hunderte von Online-Brokern und Handelsplattformen ihre Services einer internationalen Kundschaft an. Manche dieser Broker mit Sitz im Ausland werben auch um Schweizer Kundschaft. Doch aufgepasst: Im Trading bieten viele «schwarze Schafe» ihre Dienstleistungen feil. Besonders verbreitet sind unseriöse und schlecht regulierte Anbieter im Handel mit Forex, CFD und Optionen. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust. Eine höhere Sicherheit bieten Schweizer Online-Broker, die als Bank von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert werden. Der Online-Broker-Vergleich auf moneyland.ch listet deshalb nur Schweizer Anbieter mit einer FINMA-Lizenz.
Fünftens: Zu riskante Produkte kaufen
Trading ist riskant. Je nach Produkt droht sogar ein Totalverlust. Deshalb gilt die Faustregel: Kaufen Sie nur, was Sie kennen. Verzichten Sie auf den Handel mit strukturierten Produkten, CFD oder Devisen, wenn Sie nicht genau wissen, wie diese Produkte funktionieren. Wenn Sie das Risiko eher scheuen, sollten Sie ganz auf spekulative Instrumente verzichten. Aber auch bei einfachen Aktien gilt, dass Sie sich der Verlustrisiken bewusst sein müssen.
Sechstens: Zu teure Produkte kaufen
Nicht nur die Trading-Gebühren fallen ins Gewicht. Auch die gehandelten Produkte selbst können ihren Preis haben. So sind viele Schweizer Anleger im Besitz von aktiv gemanagten Anlagefonds. Viele dieser Anlagefonds sind viel zu teuer. So fallen meistens Verwaltungsgebühren von deutlich mehr als 1 Prozent an. Zusätzlich können weitere happige Kosten wie Ausgabe- und Rücknahmegebühren hinzukommen. Wesentlich günstiger sind in der Regel passive ETF-Produkte.
Siebtens: Alles auf eine Karte setzen
Selbst bei vermeintlich risikoarmen Produkten wie Obligationen oder ETF besteht ein Risiko, wenn Sie Ihr ganzes Vermögen «auf eine Karte setzen». Klüger ist es, sich für verschiedene Anlageklassen zu entscheiden. Wenn Sie aktiv mit mehr Risiko traden, sollten Sie dies nur mit dem Geld tun, das Sie nicht für den Alltag benötigen. Auch Ihre Investitionen in Aktien sollten Sie «im Geiste abschreiben». Umso grösser ist dann die Freude, wenn Sie trotzdem einen Gewinn erzielen.
Achtens: Einfach drauflos traden
Informieren Sie sich im Voraus über die Wertschriften, die Sie kaufen möchten. Vorgängige Informationen sollten Sie auch über Ihre zukünftige Trading-Plattform einholen. Es empfiehlt sich, beim gewünschten Online-Broker zuerst ein Demo-Konto einzurichten, bevor Sie mit echtem Geld handeln. Das Eröffnen von Demo-Konten ist im Broker-Vergleich auf moneyland.ch kostenlos möglich.
Weitere Informationen: Broker-Vergleich der Schweiz