Da sich der Markt für flexible Bürolösungen immer stärker entwickelt, ist dieser Sektor für Immobilienverwalter und Vermieter eine gute Wahl.

Das rasche Wachstum des Marktes für voll ausgestattete Büros ist seit einigen Jahren ein bedeutender Trend.
Angetrieben durch eine wachsende Nachfrage nach flexiblen Arbeitsräumen und Änderungen der internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) – die lange Mietverträge für Unternehmen weniger wünschenswert gemacht haben – wächst der Markt für voll ausgestattete Büros stetig.
«Die Entwicklung hin zu einer flexiblen Raumnutzung ist ein struktureller Superzyklus – und dahin verändert sich der Markt», sagt Thomas Sinclair, Group CIO und Global Head-Network Development bei IWG. «So gesehen haben die Vermieter keine andere Wahl, als sich danach zu richten.»
Einem Bericht von Savills zufolge ist die Nachfrage nach betreuten Büroräumen im Jahr 2017 um 150 % gestiegen, während Jones Lang LaSalle (JLL) vorhersagte, dass die Technologie das Wachstum bei flexiblen Arbeitsräumen weiterhin um bis zu 30% pro Jahr antreiben würde.
Aber nicht nur Start-ups und KMUs machen sich diesen Trend zunutze. Im Jahr 2018 basierten auf diesem Modell einige der grössten Geschäfte mit flexiblen Arbeitsplätzen in New York und London, wobei Mietverträge mit Grossunternehmen wie Adidas, Facebook und Microsoft unterzeichnet wurden.
Für Vermieter gibt es viele Vorteile. Da zukünftige Mieter zunehmend mehr flexible Büroflächen wünschen, gewinnt ein Standort an Attraktion, wenn diese Art von Angebot verfügbar ist. Ausserdem können der Cashflow eines Vermieters und die Bewertung seines Gebäudes verbessert werden, da die Mieter weniger wahrscheinlich ausziehen oder ihre Bedingungen brechen.
Für die Mieter ist es wichtig, ihre Vorabzahlungen für Elemente wie die Ausstattung eines Büros zu reduzieren und von voll ausgestatteten, nicht reinen Büroflächen wie Coworking- und Pausen-Bereichen sowie von der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen profitieren zu können.
Ein weiterer klarer Vorteil ist die Vielfalt des Portfolios. In der Vergangenheit waren viele Unternehmen nur bereit, Immobilien in Weltstädten wie New York, London oder Tokio zu mieten. Aber während solche Büros immer noch sehr gefragt sind, hat die Popularität der Zweitstädte stetig zugenommen, da die Firmen nach niedrigeren Mieten suchen.
Städte wie Manchester, Lille und Frankfurt haben als direkte Reaktion auf diesen Trend das Angebot an ausgestatteten Büros um 15 % erhöht, während in den USA Oklahoma, Kansas und Nebraska im vergangenen Jahr Wachstumsraten von mehr als 20 % verzeichneten.
Dieses Wachstum ist nicht zuletzt auf die Veränderungen zurückzuführen, wie die Möglichkeit des flexiblen Arbeitens, ein Büro näher am Wohnort der Menschen zu finden. Gleichzeitig bedeuten Technologieveränderungen wie Videokonferenzen und superschnelles Breitbandinternet, dass ein Büro in einer Zweitstadt die gleiche Produktivität bringt, ohne dass es mitten auf der Wall Street oder in den Roppongi Hills stehen muss.
Aus Vermietersicht bietet dies die Möglichkeit, Büroräume in Regionen zu vermieten, die lange Zeit nicht als Premium-Mietregionen galten. Aus der Sicht des Kunden erweitert sich das Portfolio an zur Verfügung stehenden Liegenschaften ständig und gibt ihm so die Möglichkeit, den Betrieb des Unternehmens dorthin zu verlagern, wo er benötigt wird.
«Dieser Trend wird zudem durch die Technologie verstärkt und wir sind überzeugt, dass er anhalten wird», fügt Sinclair hinzu. «Es ist nicht nur ein Trend, den die Vermieter für gut befinden und wir darauf aufspringen müssen, sondern wir sind davon überzeugt, dass er für Unternehmen, Standorte und Liegenschaften positiv ist, da sie dadurch die Räume angemessen und effizient monetarisieren können.»


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Quelle: Regus