Generali Versicherungen setzt neben exzellenten Arbeitsbedingungen gezielt auf umfassendes Gesundheitsmanagement, um den steigenden Druck im Privatleben und Berufsalltag abzufedern und das Wohl seiner rund 1800 Mitarbeitenden in der Schweiz zu fördern. Monique Müller, die bei Generali Schweiz für Corporate Health verantwortlich ist, sagt dazu: «Transformationsphasen, grosse Projekte und daneben das Daily Business, das erledigt werden muss, können Stress auslösen.» Diesem Druck begegnet Generali mit gezielten Massnahmen, die die psychische und physische Gesundheit fördern.
Unterstützt von engagierten HR-Business-Partnern, einer In-House-Academy sowie einem Cultural- & Organizational Change-Team arbeitet Generali daran, aufkommende Belastungen frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Eine interne Fachgruppe, der neben der Geschäftsleitung Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen angehören, bietet hier kurze Kommunikationswege, um frühzeitig präventive Schritte im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGM) einzuleiten.
Das Label strukturiert die Massnahmen
Generali Schweiz kümmert sich schon lange um das Wohlergehen der Mitarbeitenden. Mit der Zertifizierung des Labels «Friendly Work Space» durch die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz im Jahr 2020 wurden alle Angebote gebündelt und strukturiert. «Es hilft uns, einen roten Faden zu diesem Thema zu haben und systematisch vorzugehen», betont die BGM-Verantwortliche.
Für das Unternehmen bedeutet das Label eine verpflichtende Qualitätssicherung, die die Bedürfnisse der Mitarbeitenden gezielt in den Vordergrund stellt und die Massnahmen kontinuierlich überprüft. «Wir sind gefordert, immer wieder zu fragen: Warum machen wir das? Wollen das die Mitarbeitenden wirklich oder findet das einfach das BGM-Team toll?», sagt Müller, die den Dialog mit den Mitarbeitenden sucht, um sicherzustellen, dass die Angebote auch deren Wünschen entsprechen.
Abgerundet wird das BGM-Paket mit fortschrittlichen Anstellungsbedingungen, sechs Wochen Ferien, flexiblen Arbeitsmodellen und einer sehr grosszügigen Homeoffice-Regelung, die die Work-Life-Balance fördert.
Gelebte Wertschätzung
Neben zahlreichen Sportangeboten, beispielsweise einem Running-Team mit den Marathonläufern Tadesse Abraham und Dominic Lobalu als Botschafter, wird etwa auch mit einer Schritt-Challenge für mehr Bewegung gesorgt. Daneben gibts gesunde Ernährung in der Kantine, aber auch Tipps oder Schulungen mittels E-Learning dazu. In den Büros kann man sich zur konzentrierten Arbeit in spezielle Bereich zurückziehen oder im Ruheraum Pausen machen.
Es wird auch eine wertschätzende Feedbackkultur gelebt, die so weit geht, dass man sie auf einer für alle einsehbaren Plattform festhält. «Hier haben wir einen Peer-Bonus. Ich kann Kolleginnen oder Kollegen einen Bonus geben und mich bei ihnen bedanken.» Erreicht ein Team gemeinsam ein Ziel, gibts mit dem Team-Reward ein extra Budget, um das gemeinsam zu feiern.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Fokus psychische Gesundheit
Für den langfristigen Erfolg des BGM ist es entscheidend, dass die Angebote bei den Mitarbeitenden bekannt sind. Dazu nutzt Generali mehrere Kommunikationskanäle, sei es im Intranet, mit Plakaten oder auch mal mit Stickern am Boden. «Zusätzlich haben wir mit ‹Employee Wellbeing› einen eigenen Teams-Channel», so Müller. Das Konzept scheint zu wirken, denn die Teilnahmequoten an den verschiedenen Angeboten sind hoch.
Ein besonderes Anliegen ist Generali die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden. Gerade in Transformationsphasen und angesichts steigender Herausforderungen im Arbeitsalltag wächst die Bedeutung dieses Bereichs. Müller erklärt: «Jede Person nimmt psychische Gesundheit anders wahr. Wir wollen die Mitarbeitenden dafür sensibilisieren und unterstützen. Darum ist es eines unserer Hauptthemen, dem wir mit vielen unterschiedlichen Initiativen begegnen.»
Zu den Angeboten zählen unter anderem Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit, die über das Programm Ensa organisiert werden. Diese Kurse sollen Mitarbeitende dazu anregen, sich mit dem Thema mentale Gesundheit auseinanderzusetzen, sich weiterzubilden und sich so gegenseitig zu unterstützen. «Es geht darum, dass die Mitarbeitenden lernen, wo ihre Ressourcen liegen und was ihnen Energie gibt.» Auch praktische Tools, wie etwa eine Atem-Applikation, die Mitarbeitende zur gezielten Entspannung einsetzen können, stehen zur Verfügung. So können Angestellte im stressigen Alltag bewusst Pausen machen, um ihre Resilienz zu stärken.
Soziale Aspekte fördern
Neben der psychischen Gesundheit spielt bei Generali auch das Thema Resilienz eine zentrale Rolle. Im Oktober fiel der Startschuss für ein Resilienz-Programm. «Gemeinsam mit unserem Talent-Pool haben wir Schulungen zum Thema Resilienz durchgeführt. Das Wissen und die Übungen, die sie dort erlernt haben, geben sie nun an ihre Kolleginnen und Kollegen weiter.». Die Schulungen sollen nicht nur die Resilienz einzelner Mitarbeitender stärken, sondern auch den Austausch auf persönlicher Ebene fördern.
«Um die Bedürfnisse und die Wahrnehmung der Mitarbeitenden abzuholen, machen wir sehr viele Umfragen», erklärt Monique Müller. So könne sie mit ihrem Team allenfalls auch BGM-Massnahmen anpassen. Eine dieser Erkenntnisse war, dass Webinare nach der Pandemie weniger Anklang fanden und Mitarbeitende wieder verstärkt Live-Events bevorzugen. «Es geht auch um den sozialen Aspekt, den gemeinsamen Austausch, der natürlich im Homeoffice fehlt.»
Generali setzt mit diesem Engagement ein starkes Zeichen für die Wertschätzung und Fürsorge gegenüber den eigenen Mitarbeitenden und zeigt, dass ein modernes, gesundheitsorientiertes Arbeitsumfeld heute weit über flexible Arbeitszeiten und Homeoffice hinausgeht.
Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:
- «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden
- KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar
- «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
- New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
- Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.