Bei der Fluggesellschaft Swiss sind nach der Stilllegung von 29 Flugzeugen vom Typ C-Series/A220 vom Vortag am Mittwochvormittag zwölf Maschinen wieder in den regulären Flugbetrieb zurückgekehrt. Weitere fünf Flugzeug sollen am Mittwochmittag folgen. Die Triebwerke waren gemäss einer Swiss-Mitteilung bei einer Inspektion in einwandfreiem Zustand.
Am Dienstagnachmittag und in der Nacht auf Mittwoch seien bereits 17 C-Series/A220 Flugzeuge inspiziert worden, schreibt die Swiss in einer Mitteilung vom Mittwochvormittag. Die Gesellscahft geht weiterhin davon aus, dass der Flugbetrieb ab Donnerstag wieder weitgehend regulär durchgeführt werden kann.
Spürbare Einschränkung des Flugbetriebs
Die Flugzeuge würden erst nach «einwandfreier Inspektion» wieder in den regulären Flugbetrieb zurückkehren, versichert die Swiss in der MItteilung. Auslöser für die Stilllegung am Dienstag waren Vorfälle mit dem Triebwerk der C-Series-Flugzeuge.
Wegen dem Entscheid, ab dem Dienstagmittag eine Triebwerksüberprüfung der C Series/A220-Flotte durchzuführen kam es zu einer spürbaren Einschränkung des Swiss-Flugbetriebs. Insgesamt mussten gemäss der Swiss etwas über 100 Flüge mit rund 10'000 betroffenen Fluggästen annulliert werden.
Bedauern der Swiss
Die Swiss bedauert weiterhin die Umstände, die den Flugpassagieren entstünden. Betroffene Fluggäste würden von der Fluggesellschaft aktiv informiert, sofern Kontaktdaten bei der Buchung angegeben wurden. Sie würden auf Kosten von Swiss auf die bestmögliche Alternative umgebucht, Tickets von Passagieren, die auf einem annullierten Flug gebucht waren, können zudem kostenlos umgebucht oder erstattet werden.
Die 29 Maschinen machen knapp die Hälfe der Europaflotte der Fluggesellschaft aus. Sie stammen vom kanadischen Unternehmen Bombardier, das seine Mittelstreckenjets mittlerweile an Airbus verkauft hat. Deshalb erhielten die Maschinen auch die Airbus-Nomenklatur A220.
Die C-Series/A220 hatten ab 2016 schrittweise die veralteten Jumbolinos ersetzt. Die Maschinen verbrauchen deutlich weniger Treibstoff und können mehr Passagiere transportieren als die Jumbolinos.
(sda/mbü)