In Zeiten der Digitalisierung setzt die Raiffeisen-Gruppe auf Bargeld: Sie lanciert eine App für die Bestellung von Fremdwährungen, wie Sprecher Dominik Chiavi bestätigt. Derzeit befinde man sich in den letzten Vorbereitungen, Ende Mai starte der Pilotbetrieb.

Das neue Angebot nennt sich «Munaida, powered by Raiffeisen», eine entsprechende Marke wurde vor kurzem im Markenregister eingetragen.

Auch exotische Währungen sind erhältlich

Anders als bisherige Fremdwährungsdienstleistungen stehe Munaida auch Kunden anderer Banken offen, betont Chiavi. Bezahlt werden könne über eine Kreditkarte. Beim Kauf kämen die gleichen Wechselkurse zur Anwendung wie beim Bezug von Bargeld am Schalter. Kunden von Drittbanken bezahlten für den Versand jedoch eine Gebühr von 5 Franken. Das Geld wird nach der Bestellung per Post zugestellt. Über Munaida sollen auch exotische Währungen angeboten werden. Als Beispiel nennt der Raiffeisen-Sprecher Rupien aus der Feriendestination Seychellen.

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Die meisten Banken halten heute nur noch wenige Fremdwährungen für Wechselgeschäfte in den Filialen vorrätig und beschaffen diese ihren Kunden auf Bestellung. Bancomatbezüge und das direkte Bezahlen mit Karten haben den Bezug von Bargeld teilweise ersetzt.

(hec)