Zinsrechner

Ein Zinsrechner ermöglicht mithilfe von Eingabedaten die Berechnung des Zinssatzes, der Laufzeit, eines benötigten Anfangskapitals oder des Endkapitals sowie der anfallenden Zinsen.

Bei einer Kreditaufnahme sollte ein Interessent die verschiedenen Angebote überprüfen. Dafür kann er die Zinsrechnungen der Banken nutzen oder auch selbst Berechnungen durch Zinsrechner aus dem Internet vornehmen. Auf diese Weise können ganz schnell unter Eingabe weniger Daten verschiedene Angebote nach- bzw. durchgerechnet und damit verglichen werden. Der Vorteil dieser Internet-Zinsrechner liegt darin, dass der Interessent Vergleichsmöglichkeiten hat und auch gleich online an ein Angebot prüfen kann. Denn solche Internet-Plattformen betätigen sich meist selbst als Kreditvermittler und der Interessent erhält so die Möglichkeit, das günstigste Angebot sofort online abzuschließen.

Für die Berechnung von Kreditzinsen ist eine Unterscheidung zwischen einem Nominalzinssatz und effektiven Zinssatz notwendig. Der Nominalzinssatz ist der Zins, der für die Kreditvergabe an sich angesetzt wird. Dieser hängt jedoch von der Bonität des Antragstellers ab. Fällt diese gut aus, umso niedriger sind die Ausfallrisiken für den Kreditgeber und umso niedriger fällt der Nominalzinssatz aus. Bei geringerer Bonität kann diese durch Sicherheiten optimiert werden. Zum Beispiel durch eine Kapitallebensversicherung als Besicherung. Wer die „eigentlichen“ Konditionen eines Kredits in Erfahrung bringen möchte, sollte sich den effektiven Zinssatz ansehen. Im Vergleich zum Nominalzinssatz schließt der effektive Zinssatz alle Nebenkosten wie z. B. Gebühren und Provisionen mit ein, die für eine Kreditaufnahme berechnet werden. Für einen möglichst niedrigen effektiven Zinssatz ist es angeraten, alle Kosten, die zusätzlich zur Kreditsumme anfallen, möglichst zu Beginn der Laufzeit zu begleichen. Das hat die Konsequenz, dass diese Kosten aus der laufenden Zinserhebung herausfallen und der effektive Zinssatz preiswerter wird.