Die Ausgangslage für Sparer ist seit Jahren dieselbe: Wer keine Risiken eingehen will oder kann, der muss sich mit dem Kapitalerhalt begnügen – wenn nicht sogar leichte Verluste in Kauf nehmen. So fällt der Vermögensaufbau noch schwerer als in «normalen» Zeiten mit einem Zinsniveau von mehreren Prozent im Schweizer Franken. Das dürfte so bleiben. Wegen der gewaltigen staatlichen und privaten Verschuldung dürften sich die Notenbanken zurückhalten und die Zinsen nur sehr behutsam erhöhen – falls überhaupt. Alternativen zum Sparkonto bleiben also auch in den kommenden Jahren gefragt.
Im letzten Jahrzehnt sind jene besonders gut gefahren, die ihr Geld in Immobilien investiert haben. Doch mittlerweile sind die Preise in der Schweiz auf einem Niveau angelangt, das zur Vorsicht mahnt. Bei selbstbewohnten Objekten mögen die Preise noch verkraftbar sein. Im Fall von Renditeobjekten wird die Luft aber dünner. Wer nicht nur auf die Ausschüttungsrendite blickt, sondern eine Vollkostenrechnung macht, der wird staunen, wie wenig Ertrag pro Jahr netto in der Kasse landet.
Was übrig bleibt, sind etwa Aktien, Obligationen und alternative Anlagen. Wir geben Antworten auf Fragen, die es ermöglichen sollten, auch in diesem herausfordernden Umfeld mit diesen Finanzprodukten langfristig eine Rendite von mehreren Prozent pro Jahr auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Oder die zumindest helfen, Fehler beim Anlegen zu vermeiden. Für alle anderen Fragen gibt es geldberatung@handelszeitung.ch.