Mastercard ist das weltweit zweitgrösste Unternehmen für Zahlungsabwicklungen. Mastercard wurde 1966 von Wells Fargo, Crocker National Bank, First Interstate Bancorp und der Bank of California gegründet; der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Purchase, New York.
Aktuell entwickelt Mastercard ein neues CBDC-Programm (Central Bank Digital Currency, digitale Zentralbankwährungen) mithilfe von wichtigen Partnern aus den Bereichen Blockchain-Technologie und Zahlungsdienstleistungen.
Das globale Netzwerk von Mastercard wird durch Technologieeinsatz gestärkt und seine Teilnahme an der digitalen Wirtschaft erweitert. Im zweiten Quartal 2023, das am 30. Juni endete, übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten in Bezug auf einige der wichtigsten Finanzparameter. So lag der Gewinn pro Aktie bei 2.89 Dollar und damit 0.33 Dollar über den Erwartungen. Das Gleiche gilt für die Gesamteinnahmen, die mit 6,3 Milliarden Dollar um 0,1 Milliarden Dollar höher ausfielen als erwartet.
Über die Gastautorin
Tonia Zimmermann ist Mitgründerin der Finanzplattform Umushroom.
Der nächste grosse Schritt von Mastercard wurde Ende letzter Woche angekündigt. Gemeinsam mit sieben Partnerunternehmen, darunter Ripple, wurde eine neue CBDC-Strategie entwickelt. Anstatt eine neue Form von Geld herauszugeben, ist das Ziel, Zentralbanken in vielen Ländern bei der Schaffung ihrer eigenen CBDC zu unterstützen und so die Wirtschaft zu fördern. Das Unternehmen blickt bereits in eine digital gesteuerte Zukunft, in der in einer CBDC enthaltene Werte genauso einfach zu nutzen sind wie andere Arten von Geld.
So bewerten die Bankanalysten die Aktie zurzeit:
- Der Konsens der Bankanalysten ist «Kaufen». Von 37 Analysten, die das Unternehmen beobachten, empfehlen 34 «Kaufen» und 3 «Halten». Kein Analyst empfiehlt, die Aktie zu verkaufen.
- Das durchschnittlich erwartete Aufwärtspotenzial des Aktienkurses von Mastercard für die nächsten sechs bis zwölf Monate liegt zurzeit bei rund 15 Prozent.