Visa ist eine führende Anbieterin von digitalen Zahlungsdienstleistungen und bekannt für ihre Kreditkarten. Das Unternehmen operiert weltweit in einem Netzwerk, das Verbraucher, Händler, Finanzinstitute, Unternehmen und andere Akteure umfasst. Visa bietet seinen Kundinnen und Kunden weltweit Debitkarten, Kreditkarten, Prepaid-Produkte, kommerzielle Zahlungslösungen und Geldautomaten an. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in San Francisco, Kalifornien.
Die Geschichte von Visa reicht bis ins Jahr 1958 zurück, als das Bankamericard-Kreditkartenprogramm von der Bank of America (Bofa) gegründet wurde. Damals führte die Bofa das erste Kreditkartenprogramm für Verbraucherinnen und Verbraucher in den USA ein. Die Bankamericard war die erste Karte mit einer revolvierenden Kreditfunktion. Im Jahr 1976 wurde das Programm in Visa umbenannt. Ein grosser Vorteil dieser Namensänderung war, dass der Name in allen Sprachen gleich klingt. 2008 ging das Unternehmen in einem der grössten Börsengänge der Geschichte an die Börse.
Dr. Luba Schöning ist Mitgründerin der Finanzplattform Umushroom.
Kürzlich ernannte Visa Chris Suh, eine erfahrene Führungskraft von Electronic Arts, zum CFO. Chris Suh verfügt über umfassendes Wissen und langjährige Erfahrung sowohl im Technologiesektor als auch im Finanzbereich. Mit dieser Ernennung stärkt das Unternehmen den Plan, seine Händlerdienste auszubauen und seine Plattform durch Cybersicherheit, Analytics und andere Angebote besser zu monetarisieren. Visa verzeichnete einen Anstieg des Zahlungsvolumens und der verarbeiteten Transaktionen und meldete für das erste Quartal 2023 einen Umsatzanstieg von 11 Prozent auf 8 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn stieg um 16,7 Prozent auf 4,26 Milliarden Dollar.
So sehen die Fachmedien und die Finanzanalystinnen das Unternehmen zurzeit:
- Die Stimmung in den professionellen Medien ist momentan leicht positiv, genau wie die Stimmung gegenüber dem Sektor. Der breite Aktienindex S&P 500 wird eher neutral eingeschätzt.
- In den Medien gibt es derzeit wenig «Lärm» um die Aktie.
- Das Konsens-Rating der Finanzanalysten ist «Kaufen». Von den 39 Analystinnen und Analysten, die das Unternehmen beobachten, empfehlen 33 «Kaufen» und 5 «Halten». Nur ein Analyst empfiehlt, die Aktie zu verkaufen. Das durchschnittlich erwartete Aufwärtspotenzial des Aktienkurses für die nächsten sechs bis zwölf Monate liegt aktuell bei rund 18 Prozent.