Fonds. Gemessen an der Perfomance gehören im breiten Angebot der Asienfonds Fidelity (Valoren-Nr. 2 728 954) sowie Templeton mit dem bekannten Fondsmanager Mark Mobius (Valoren-Nr. 2 276 841) zu den Spitzenreitern. Erfolgreich investiert auch BNY Mellon (Valoren-Nr. 4 343 049) in Aktien aus China, Indien und Vietnam. Im Bereich Infrastruktur führt Invesco (Valoren-Nr. 2 430 249) mit Erfolg einen auf Asien fokussierten Fonds, im Bereich Rohstoffe führt BlackRock (Valoren-Nr. 1 781 060) einen Minenfonds. Bei den asiatischen Immobilienfonds hat der in Euro geführte ETF-IndexFonds von iShares (Valoren-Nr. 2 758 517) im vergangenen Jahr über 50 Prozent Rendite erzielt. Auch bei den Goldfonds ist ein ETF mit physisch gehaltenem Gold empfehlenswert, etwa von der ZKB oder währungsgesichert von Julius Bär.
Der Zürcher Vermögensverwalter und Vietnamkenner Markus Winkler findet zudem kotierte Fonds wie Vietnam Holding (Valoren-Nr. 2 570 631) attraktiv, da diese mit einem Abschlag von rund 40 Prozent zum inneren Wert gehandelt werden. Dieser infolge der Finanzkrise entstandene Discount bietet eine gewisse Absicherung vor Börsenkorrekturen.
Zertifikate. Einen Index mit asiatischen Umweltfirmen bildet das Aktienzertifikat S-Box Asien Umwelt (Isin-Nr. DE000DB1UMW8) der Deutschen Bank nach. Das Zertifikat von ABN Amro beziehungsweise nun RBS (Valoren-Nr. 2 868 446) setzt auf 30 dividendenstarke Aktien in Asien gemäss dem entsprechenden Index von Dow Jones. Einen Indexkorb aus Rohstoffen, Energie, Immobilien und Edelmetallen umfasst das in Euros geführte Asienzertifikat von Goldman Sachs (Valoren-Nr. 2 423 533).
Direktanlagen. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, am Kurs-Buch-Verhältnis und an der Verschuldung ist die indische Telekommunikationsfirma Reliance (Valoren-Nr. 2 388 839) besonders günstig bewertet. Favorit vieler Analysten ist die chinesische Ölfirma CNOOC (Valoren-Nr. 1 778 506). Besonders stark vom Asienboom dürften auch verschiedene Schweizer Firmen profitieren, allen voran ABB, Holcim, Xstrata und Syngenta.