• Grösse des Vermögens: Zunächst sollte bestimmt werden, wie gross der Teil des Vermögens ist, der in ein solches Mandat eingebracht wird. Auch sollte man sich im Klaren sein, wozu dieses Vermögen angelegt wird: Dient es der Altersvorsorge, oder soll die Ausbildung der Kinder damit finanziert werden? Soll eine regelmässige Rente aus den Erträgen resultieren oder das Vermögen über einen Entnahmeplan allmählich abgebaut werden?
• Auswahl des Anbieters: Unbedingt bei mehreren Banken und Vermögensverwalter Offerten verlangen, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Allerdings sollte sich die Wahl auf Banken im Einzugsgebiet konzentrieren oder zumindest der Kundenberater gut erreichbar sein.
• Beurteilung der Anbieter: Stellen sich der Berater oder die Bank überhaupt vor? Gehen sie auf die Bedürfnisse des Kunden ein? Wie lange ist der Berater schon für die Bank tätig?
• Beurteilung der Offerte: Geht der Anbieter auf die Renditeerwartungen und die Risikoneigung des Kunden ein? Werden die möglichen Risiken der Anlagestrategie aufgezeigt oder nur die Renditeaussichten? Werden zu Obligationen Laufzeiten und Bonität angegeben? Wie hoch ist der Anteil an bankeigenen Fonds und solchen von Drittanbietern? Werden Basisinformationen zu diesen Produkten beigefügt?
• Beurteilung der Kosten: In vielen Gebührenpauschalen sind nicht alle Kosten enthalten. Oft werden Courtagen für Wertpapierverkäufe, Transaktionskosten oder Fremdkosten wie Stempelsteuern zusätzlich berechnet. In Produkten wie Fonds sind ebenfalls Kosten versteckt. Auch sollte die Bank offenlegen, wie hoch die Vergütungen, die sogenannten Retrozessionen, sind, die sie für die Vermittlung von Fremdprodukten erhält.