Die Spannung hielt nicht lange an. Zwei Monate – von Dezember bis Februar – lief der Dow Jones knapp unter der 20'000-Punkte-Marke und schaffte es einfach nicht, die Hürde nach oben zu durchbrechen. Vor vier Wochen klappte dann doch der Sprung über die Marke und seitdem preschte der weltweite Leitindex ganz schnell um weitere fünf Prozent nach oben. Mit Calls auf den Index waren so ganz schnell 30 Prozent und mehr verdient.
Das sieht man oft: Fällt eine wichtige psychologische Hürde oder ein starker Widerstand, erkennen viele technisch orientierten Anleger darin ein Kaufsignal und steigen ein. Das bringt zusätzliche Nachfrage nach einer Aktie und dann nicht selten weitere und vor allem schnelle Kursgewinne.
DAX: Alte Kursrekorde könnten schnell wieder drin sein
Wegen dieser technischen Reaktionen haben viele, vor allem kurzfristige orientierte Börsianer bevorzugt Aktien oder Indizes auf ihrem Radar, die an einer solchen Marke kleben. Ganz oben auf der Liste dieser Favoriten steht da im Moment der DAX. Der deutsche Leitindex hatte sich nämlich bereits im Januar und dann erneut im Februar ganz nah an die psychologische Marke von 12'000 Punkten herangearbeitet.
Da besteht jetzt Hochspannung für charttechnisch orientierte Trader. Denn nachdem der Index die Hürde schon Anfang März minimal überspringen konnte, kam es nach einem kleinen Rücksetzer nun erneut zum erfolgreichen Sturm auf die 12'000 Punkte-Marke. Die Statistik zeigt: März und April sind in der Regel gute Börsenmonate. Der Index könnte damit jetzt genug Dynamik haben um die psychologische Linie endlich deutlich hinter sich zu lassen. Viele Anleger haben jetzt wahrscheinlich sogar schon das Allzeithoch des DAX vom April 2015 bei 12374 Punkten im Visier.
Beim EuroStoxx 50 winkt ein neues Langzeithoch
Mit einem Call (ISIN: CH0345418468, Basis und Knock-out jeweils 10993,39 Punkte, Laufzeit endlos, Bezugsverhältnis 500:1) auf den DAX lassen sich sogar schon bei diesem möglichen vergleichsweise geringen Kursanstieg um lediglich 300 Punkte oder rund 2,5 Prozent enorme Gewinne machen. Sollte der DAX in den nächsten Wochen ein neues Allzeithoch erreichen, wären mit dem 10er-Hebel des Call rund 20 Prozent verdient.
Wer auf einen Ausbruch setzen will, der kommt auch am EuroStoxx 50 nicht vorbei. Der Index der grössten 50 Blue Chips aus dem Euro-Raum zeigt sich derzeit ebenfalls von seiner starken Seite. Seit der letzten Tagung des EZB-Rats vor einer Woche, bei der Europas Notenbanker ein Andauern der Nullzinspolitik beschlossen haben, konnte sich der Index weiter nach oben hangeln und der Widerstand bei der wichtigen psychologischen Marke von 3500 Punkten ist nun zum Greifen nah. Dort notierte der Index zuletzt im November 2015.
Euro-Blue-Chips: Widerstand und Abwärtstrend sind fast erreicht
Da könnte es sogar zu einem doppelten Kursturbo kommen. Denn in diesem Bereich verläuft auch die obere Begrenzungslinie des langfristigen Abwärtstrends aus dem Jahr 2000. Fallen beide Marken, könnte das für viele Anleger das Zeichen zum Einstieg sein und ganz schnell hohe Kursdynamik bringen.
Das nächste Kursziel wären dann etwa 3670 Indexzähler und von dort könnte es auch ganz schnell in Richtung des Achtjahreshoch von 3828 Punkten vom April 2015 gehen. Bei einem Kursanstieg des EuroStoxx 50 bis zum ersten Ziel um 250 Punkte oder von rund sechs Prozent bringt ein Call (ISIN: CH0345424151, Basis und Knock-out jeweils 2921,41 Punkte, Laufzeit endlos, Bezugsverhältnis 200:1) bei einem 6er-Hebel ein Plus von etwa 30 Prozent.
Nikkei225: Jagd auf die magischen 20'000
Vor einem Schub nach oben könnte auch der Nikkei225 stehen. Seit Dezember kämpfte der japanische Leitindex monatelang mit dem Widerstand bei 19500 Punkten und vor wenigen Tagen wurde diese Hürde auch genommen. Trading-orientierte Anleger setzen darauf, dass der Nikkei jetzt die magischen 20000-Punkte ins Visier nimmt.
Mit einem etwas spekulativeren Call mit 21er-Hebel (ISIN: CH0345427071, Basis und Knock-out jeweils 18628,21 Punkte, Laufzeit endlos, Bezugsverhältnis 10:1) wären da sogar bei dieser vergleichsweise kleinen Kursbewegung von 400 Punkten entsprechend rund zwei Prozent Gewinne von etwa 30 Prozent drin.
SMI: Mit einem Call winken Gewinne von 50 Prozent
Schon zeitnah könnte auch der SMI Tradern wieder Freude bringen. Denn der Schweizer Leitindex notiert nun im Bereich der oberen Begrenzungslinie seines kurzfristigen Aufwärtstrends vom Januar bei etwa 8700 Punkten. Fällt diese Zone, könnten die Börsenbullen die heimischen Blue Chips schnell in Richtung der psychologischen 9000-Punkte treiben. Bei einem 18er-Hebel verspricht ein Call (ISIN: CH0355984714, Basis und Knock-out jeweils 8100 Punkte, Laufzeit endlos, Bezugsverhältnis 500:1) bei Steigerungen im Index von 300 Punkten oder etwa vier Prozent ein Plus von mehr als 50 Prozent.
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