Nach einer zwölfmonatigen Aufwärtsphase steckt das Gros der Aktienmärkte seit März in einer Konsolidierungsphase. Anfangs wurde diese von den Marktteilnehmern als gesunde Verschnaufpause auf dem Weg nach oben taxiert, nun nehmen immer mehr die Pessimisten überhand. Die Kursentwicklung der Aktien steht dabei quer zu den mehrheitlich erfreulichen Halbjahresberichten der Unternehmungen und einer konjunkturellen Belebung. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, Überhitzungsängste in China, die Furcht vor steigenden Zinsen sowie politische Unsicherheiten drücken auf die Stimmung. Die Folge: schwache Aktienmärkte und hohe Cash-Bestände. Das und die positiven mikro- und makroökonomischen Daten stimmen optimistisch.

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Im schwierigen Umfeld der letzten Monate haben wir in der Asset-Allokation und auf Fondsebene Anpassungen vorgenommen. Bei den europäischen Aktien wechselten wir vom HSBC Pan European Equity Fund in den Fonds von Henderson und im Segment der Schwellenländer von ABN Amro zu Comgest. Das Team von Comgest hat mit dem 1995 unter dem Namen Magellan lancierten Fonds einen hervorragenden Leistungsausweis und bietet mit dem Comgest Growth Emerging Markets einen entsprechenden Fonds in der Schweiz an. Wir verkauften den GAM Star American Focus, um unsere Quote in den USA zu reduzieren und den Nordea 1 North American Value Fund aufzustocken. Bei den Bonds reduzierten wir die Hochverzinslichen und den global investierenden Fonds der «Winterthur» zu Gunsten von Franken- und Euro-Obligationen. Neu kauften wir mit dem MLIIF World Gold Fund im Segment Edelmetalle eine kleine Position und stockten den Hedge-Fonds leicht auf. Beides geschah zu Lasten der Geldmarktquote.