Einen solchen Rummel wie diesen Frühling hatte die Zürcher Börse seit den Tagen, als noch an den Ringen gehandelt und geschrien wurde, nicht mehr erlebt. Im März und April knallten im grossen Versammlungsrondell an der Zürcher Selnaustrasse 30 gleich reihenweise die Korken. Gefeiert wurden die Börsengänge von einem halben Dutzend Firmen am SWX New Market, der Börsenplattform für Internet- und Technologieaktien. Think Tools, Day Interactive, Actelion oder Oridion heissen die Firmen, die ihre Aktien jüngst am Schweizer Neuen Markt kotieren liessen.
Nicht minder spektakulär verlief die Kursentwicklung der Börsenfrischlinge. Als die internationale New-Economy-Anlegerschaft am 24. März etwa das Börsendébut der 12-köpfigen Zürcher Wissensmanagement-Firma Think Tools gleich mit über 2,5 Milliarden Franken bewertete und deren Firmengründer Albrecht von Müller auf einen Schlag zum Börsenmilliardär machte, staunten viele traditionell denkende Investoren. Auch wenn die Schweizer Technologiebörse im Zuge mehrerer Schwächeanfälle ihres amerikanischen Vorbilds Nasdaq ebenfalls tüchtig durchgeschüttelt wurde, so kann das Phänomen doch nicht mehr rückgängig gemacht wer-den – in der Schweiz hat sich ein neuer Wirtschaftsbereich etabliert.
Der Schweizer Neue Markt ist nicht nur eine Ergänzung der althergebrachten Wirtschaft, er steht in der Tat für etwas gänzlich Neues. Das sieht man vor allem daran, dass in diesem Bereich ganz neue Schlüsselfiguren aufgetaucht sind, welche die Fäden ziehen und – eng untereinander vernetzt – den Wachstumsbereich prägen. Leute wie die Venture-Kapitalisten Peter Friedli oder Rolf Kälin, welche die neuen Firmen mit Risikokapital versorgen, oder die Banker Hans-Peter Bachmann von der Bank Vontobel und Christian Lubicz von der Credit Suisse First Boston, welche die Börsengänge finanziell begleiten, sind die Strippenzieher der Turboökonomie.
Ihre Bedeutung ist in den letzten ein, zwei Jahren exponentiell gewachsen und hat in vielen Bereichen neue Machtverhältnisse geschafffen. Bis in die Neunzigerjahre prägte das so genannte Old-Boys-Network die Schweizer Wirtschaft. Manager wie der Ex-Nestlé-Chef Helmut Maucher, der langjährige CS-Präsident Rainer Gut oder Ex-Swissair-Präsident Hannes Goetz bildeten ein enges Beziehungsnetz. Mitte der Neunzigerjahre kamen mit den Shareholder-Propheten wie dem BZ-Banker Martin Ebner oder A&A-Banker Ernst Müller-Möhl neue Player dazu.
Im neuen Markt spielen diese Wirtschaftsführer erstaunlicherweise kaum eine Rolle. Musste Ebner bei seinem Auftauchen in harter Auseinandersetzung mit dem Wirtschaftsestablishment seine Position bestimmen, so kämpfen die New Boys nicht gegen das Establishment, sondern bauen einfach parallel ihre eigene Wirtschaft auf, basierend auf der rasanten Entwicklung im Internetbereich, der Biotechnologie und der Medizinaltechnik.
Das Feld, in dem sich die derzeit insgesamt zehn Firmen des SWX New Market tummeln, ist dabei recht weit. 4M produziert optische Datenträger, Actelion und Biomarin entwickeln Medikamente, Oridion stellt medizinische Geräte in der Atemtechnik her, Card Guard ist in der Telemedizin tätig, Complet-e und Miracle stellen KMU-Software her, Day Interactive entwickelt Software zur Bewirtschaftung von Websites, Think Tools beschäftigt sich mit Wissensmanagement, und mit der Swissfirst ist sogar ein Finanzdienstleister dabei.
Die Firmenchefs wie Michael Moppert von Day, Albrecht von Müller von Think Tools oder Jean-Paul Clozel von Actelion sind Leute, deren Namen bis vor einem Jahr noch kaum jemand kannte. Erst recht nicht in der Clique der Gruppe althergebrachter Unternehmer. Dies liegt auch daran, dass die neuen Entrepreneurs gänzlich neue Plätze und Wege gefunden haben, ihr Netzwerk zu knüpfen.
Als Kontaktbörsen dienen nicht die Verwaltungsräte von Multis wie Nestlé oder Swissair, die traditionell die Drehscheiben der Old Boys sind, und auch nicht der Rotary-Club. Wichtig sind stattdessen neben informellen, persönlichen Kontakten auf kollegialer Basis, die sich zum Teil über Jahre aus dem kleinen Kreis von Brancheninsidern gebildet haben, auch fixe Treffpunkte im grösseren Stil. So trifft sich die Branche einmal monatlich im so genannten First Tuesday Club. Im überfüllten Zürcher Trendschuppen «Kaufleuten» haben die Macher des Cyberspace, die Unternehmer, Risikokapitalisten und die Möchtegerne die Chance, sich nicht nur virtuell, sondern ganz real zu treffen.
Unternehmer, die neue Firmenpläne hegen, und Geldgeber, die neue Geschäftschancen wittern, tauschen dort jeweils eifrig Visitenkarten aus, Leute wie Daniel Huber von der Advenco in Stäfa bei Zürich, der sich als «Smart Money-Provider» sieht und im Kaufleuten schon «einige neue Businessideen» besprochen hat. Huber bringt aussichtsreiche Start-ups mit führenden Risikokapitalisten aus dem Silicon Valley zusammen.
Ein regelmässiger Besucher des Dienstagsklubs ist auch Lucas Schellenberg, einer der lokalen Headhunter fürs E-Business auf der Suche nach den knappen Spezialisten für den Wachtsumsbereich New Economy. Mario Raich, Professor für Digital Economy in Madrid und London, taucht ebenfalls oft im «Kaufleuten» auf und hat dank den Kontakten im First Tuesday Club sein Konzept zur Vermittlung von Wissensmanagement um die Idee der Vermittlung kluger Köpfe erweitert. Ein Projekt, an dem nun auch Headhunter Schellenberg mit neuen erfolgsabhängigen Honorar- und Optionsmodellen mitwirken will.
Kontakte vertieft man in der New Economy bei jeder sich bietenden Gelegenheit. An einem Panel-Gespräch der CS First Boston in Verbier hat Miracle-Gründer Schüpbach mit fünf anderen Vertretern aus der Branche den so genannten Swiss Diamond Fund gegründet, sozusagen als Vorwand, um sich weiter regelmässig zu treffen. Der Umgang ist lockerer als in der oft von verbissener Konkurrenz gekennzeichneten Old Economy: Der Swiss Diamond Fund enthält die Aktien der fünf Unternehmen, und jeder Chef bezahlt 6000 Franken ein. Wer die schlechteste Performance aufweist, muss beim nächsten Treffen das Essen bezahlen. Die Verbindung der ersten Gruppe der Schlüsselfiguren, der Unternehmer, zur zweiten, den Risikokapitalgebern, spielt aber nicht nur an Grossanlässen wie dem Dienstagsklub, sondern zum grossen Teil über gezielte persönliche Kontakte.
So gilt Venture-Kapitalist Peter Friedli – mit seiner Firma Friedli Corporate Finance und seinem bekanntesten Anlagevehikel New Venturetec klar die Nummer eins unter den New Economy Risikokapitalisten – eher als Einzelkämpfer. Einen inneren Wert von rund 900 Millionen Franken weisen seine Anlagevehikel auf. Friedli gilt etwa als treibende Kraft hinter dem Börsengang von Think Tools, den er in engem Kontakt mit Gründer von Müller vorgespurt hat. Zu Stande kam die Beziehung über die wohl hochkarätigste Kontaktbörse der Schweiz, das World Economic Forum in Davos. Think-Tools-Gründer von Müller durfte dank Organisator Klaus Schwab 1997 in Davos erstmals seine Produkte vor der versammelten globalen Elite präsentieren. Via Davos und Schwab traf von Müller nicht nur Friedli, sondern auch Banker Bachmann und einzelne spätere Grossinvestoren.
Der Kontakt zu Friedli wurde zu einem entscheidenden Faktor. Ein Risikokapitalist, finanziell engagiert und bei einem Misslingen unmittelbar betroffen, ist oft die wichtigste Drehscheibe im New-Boys-Network. So hat Friedli von Müller nicht nur finanziell unterstützt, er hat ihn auch bezüglich der geeigneten Investmentbank beraten. Dabei glaubt Friedli nicht an Firmennamen, sondern nur an kompetente Einzelpersonen. «In anderen Ländern würde ich andere Firmen vorschlagen», so Friedli. Den Zuschlag, den Börsengang finanziell zu managen, bekam Hans-Peter Bachmann von der kleinen Bank Vontobel. Der Vontobel-Mann hat mit Day Interactive, Biomarin und Swissfirst mehrere Börsengänge am neuen Markt finanziell begleitet und gilt seither ebenfalls als eine der Schlüsselfiguren im neuen Markt.
Der Kontakt zum Venture-Kapitalisten geht oft vom Unternehmer aus. Rund 50 Briefe mit Anfragen hoffnungsvoller Firmengründer erhält der Risikokapitalist jeden Tag. «Bei den meisten sehe ich in zehn Sekunden, dass es nichts für mich ist», sagt Friedli. Bei Think Tools habe er aber von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt: «Die brauchen unser Geld eigentlich gar nicht», sagt der Risikokapitalist, «das ist immer ein gutes Zeichen.» Die Idee dahinter fand er gar «super».
Die zukünftigen Unternehmer, die Geld von Friedli wollen, müssen durch ein hartes Auswahlverfahren: «Wenn ein Unternehmer zu mir kommt, glaube ich ihm als Ausgangspunkt nichts. Jede Zahl und jede Annahme muss er mir erklären.» Als wählerisch gelten aber auch die anderen wichtigen Geldgeber der jungen Ökonomie wie die Venture-Kapitalisten Rolf Kälin oder Max Burger Calderon.
Gibt es bei den Unternehmern und Venture-Kapitalisten kaum jemand, der auch im Old-Boys-Network eine wichtige Rolle spielt, so bestehen bei den Investoren – der dritten wichtigen Drehscheibe im Räderwerk des neuen Marktes – Verbindungen und Überschneidungen zum Netzwerk der althergebrachten Wirtschaft. Der Investor wird oft dann bedeutend, wenn der Venture-Kapitalist, der die Firmen in der frühen Phase mit Geld versorgt, aussteigt. Oft geschieht das beim Börsengang, wenn der Risikokapitalist sein Investment versilbert und Investoren mit dem Kauf von Aktien bei der Firma einsteigen.
Bekannte Figuren wie Thomas Schmidheiny, Chef des 90 Jahre alten Zementkonzerns Holderbank, sowie dessen Bruder, der Financier und Holzunternehmer Stephan Schmidheiny, gehören zu jenen, die erfolgreich in der Old und New Economy zu Hause sind. Aber auch das Liechtensteiner Fürstenhaus ist als Investor vorne mit dabei. Und sogar die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich – Vertreter von Pensionierten und kleinen Angestellten – gehört zu den Kapitalgebern, welche die Branche mit dem nötigen Geld versorgen. Ebenfalls zum Kreis der institutionellen Investoren gehört die Basler-Versicherung, die schon seit Jahren eng mit der Szene verbunden ist. Der langjährige Aufbau der Kontakte lohnt sich oft: Beim Börsengang von Think Tools etwa haben Schmidheiny und die Beamtenversicherungskasse dank dem erfolgreichen Börsengang – die Anfangskurse vervierfachten sich im Laufe des ersten Handelstages – viel Geld verdient. Das Aktienpaket von Schmidheiny allein ist heute rund 60 Millionen Franken wert.
Die Schmidheinys kamen früh mit der Venture-Kapital-Szene der New Economy in Kontakt, weil sie, so Risikokapitalist Rolf Kaelin von Kaelin Management, bereits Anfang der Neunzigerjahre in Biotech-Start-ups investiert hätten. Zementbaron Thomas Schmidheiny und seine Holderbank Management hätten schon in den Achtzigerjahren voll auf computergestützte Trainings und das heute voll im Trend liegende Wissensmanagement gesetzt.
Es gibt aber auch negative Beispiele, die zeigen, dass das Netz der Old Boys und jenes der New Boys nicht immer so problemlos verknüpft werden können. So ist die altehrwürdige Sandoz-Familienstiftung, das Powerhaus hinter dem Basler Chemiekonzern Novartis, beim holländischen Internetprovider World Online gehörig auf die Nase gefallen. Mit einem auf 2,5 Milliarden Euro bewerteten Investment hat die Familienstiftung am stärksten unter dem dramatischen Kurssturz der Aktie gelitten – der Kurs sack-te seit dem Einstandspreis zeitweise um rund zwei Drittel ab.
Ebenfalls wenig glücklich agierte Niklaus Knüsel, der sich als Verwaltungsrat der Softwarefirma Complet-e versuchte. Der ehemalige Chef der Epa gab am 4. April «aus persönlichen Gründen» seinen Abschied. Vorangegangen waren Monate der Krisen und Negativmeldungen im Zusammenhang mit Complet-e, etwa über fragwürdige personelle Verflechtungen zwischen der in Anlegerkreisen umstrittenen Pommes-frites-Automatenfirma Tege und Complet-e. Solche Beispiele mögen manch einen Old Boy davon abschrecken, in den neuen Bereich einzusteigen.
Beim vierten wichtigen Knotenpunkt im Beziehungsnetz des New Market, der Verbindung der Firma zur jeweiligen Bank oder zu einem Finanzdienstleister, die sie im Börsengang begleiten müssen, sind die Karten ebenfalls neu gemischt worden. Zwar sind die althergebrachten Institute wie Credit Suisse First Boston, UBS Warburg Dillon Read, Bank Vontobel, Bank Bär, PricewaterhouseCoopers oder KPMG allesamt vertreten, allerdings meist mit völlig neuen Repräsentanten und in neuer Rangfolge. Mit dem Wachstum des neuen Marktes haben sich bei den Finanzdienstleistern ein paar neue Schlüsselfiguren herauskristallisiert, die in der Branche Vertrauen geniessen und deren Bedeutung schlagartig gewachsen ist.
So ist derzeit nicht der Koloss UBS, sondern die kleine feine Bank Vontobel und ihr Corporate-Finance-Chef Hans-Peter Bachmann die primäre Anlaufstelle für IPO-willige Firmen. Aber auch Julie Fitzgerald von PricewaterhouseCoopers, deren Abteilung bei den Börsengängen die wichtige Knochenarbeit wie das Vorbereiten der Emissionsprospekte oder die Umstellung des Rechnungswesens auf IAS-Regeln managt, ist in Rekordzeit zu einer der Drehscheiben der Szene avanciert.
Wichtig ist eine gute Verbindung und eine gute persönliche Chemie zwischen Unternehmer, Venture-Kapitalisten, Finanzlern und Investoren vor allem auch für das Tempo des Börsengangs. Bei Think Tools etwa zog das erst Ende Januar gebildete Team das IPO in rund zwei Monaten durch – ein Rädchen griff ins andere. Abgerundet wird das Projekt dann meist mit Kontakten zu Public-Relations-Firmen und Rechtsanwälten. Auch in diesem Bereich gibt es einige neue Gesichter. Nicht mehr Leute wie der jüngst abgetretene Gustav Däniker, Divisionär a.D. und lange Zeit PR-Berater von CS-Obmann Rainer Gut, sondern unverbrauchte Figuren wie Walter Lutz von der Agentur für Public Relations APR, der mit Think Tools, Day Interactive und Biomarin gleich drei der zehn Schweizer New-Market-Firmen zu seinen Kunden zählt, spielen eine wichtige Rolle.
In der Schlussphase wächst das Team dann meist um viele Personen an, die auch die mühsame Kleinarbeit erledigen müssen. Imponierend ist etwa die Zahl der Externen, die beim IPO des Software-Entwicklers Miracle mitgewirkt haben. Firmengründer Peter Schüpbach kann aus der Erinnerung 45 aufzählen: zwölf Finanz- und Revisionsprofis von PricewaterhouseCoopers, ebenfalls zwölf Experten aus dem Hause der Investmentbank Credit Suisse First Boston, zehn Leute von den drei fürs Juristische ausgewählten Kanzleien Homburger, Brobeck Hale & Dorr sowie Dorsey Whitney und acht PR-, Werbe- und Präsentationsprofis von Hausman Weber-Thedy und aus zwei weiteren Agenturen. Hinter den Kulissen haben sogar noch viele weitere Personen mitgewirkt, erinnert sich Christian Lubicz, der bei der CSFB für IPO zuständige Projektleiter: «In der Schlussphase gab es auch für unsere Leute keine freien Wochenenden mehr.»
Wichtig ist in der Endphase dann auch die Schweizer Börse selber, wo unter Börsenchefin Antoinette Hunziker und dem Projektleiter des neuen Marktes, Robert Wyss, ein neuer Wind weht. Hunziker und Wyss, die sehr aktiv neue Firmen an den SWX New Market zu binden versuchen, haben Mitte April nach zehn Börsengängen eine Gesamtmarktkapitalisierung von knapp zehn Milliarden Franken geschaffen, «mehr, als wir uns zu diesem Zeitpunkt zum Ziel gesetzt hatten», so Wyss. Die durchschnittliche Börsenkapitalisierung des Schweizer New Market liegt auf demselben Niveau wie am Neuen Markt in Frankfurt und sogar deutlich über den Werten der neuen Märkte in Paris, Brüssel und Amsterdam.
Das Räderwerk des neuen Markts hat aber nicht nur in kurzer Zeit zehn Firmen aus dem Nichts an die Börse gebracht, es hat auch im breiten Publikum viel Beachtung gefunden. Die neuen Macher der Schweizer Wirtschaftsszene werden durch Medienberichte und Fernsehauftritte immer bekannter. Dass sie an Macht gewinnen werden, ist klar. Denn die technologische Entwicklung wird die Wirtschaft auch in der Schweiz immer mehr auf die neuen Wachstumssektoren wie Internet, Biotech oder Medizinaltechnik ausrichten. Von Müller sieht gar das neue Zeitalter einer «wissensbasierten Wirtschaft» in der Schweiz dämmern, in der Firmen wie seine eigene eine immer grössere Rolle spielen werden.
Wie schnell der Machtzuwachs der New Economy aber konkret vonstatten gehen wird, hängt stark von der Kursentwicklung an den neuen Märkten ab. Bei gedrückter Börse wird dem neuen Segment nicht nur der Gründerschwung genommen, der ja stark von den versprochenen Börsengewinnen lebt. Schlimmer ist, dass dadurch den neuen Firmen nicht im gleichen Masse Geld zur Verfügung gestellt wird, was die Expansion verzögert. Für die neuen Player in der Schweizer Wirtschaft wird die Bewährungsprobe noch folgen. Die Qualität eines Netzwerks zeigt sich erst dann, wenn die Knoten auch unter Belastung nicht reissen.