Die Entwicklungen an den Börsen 2022 hinterliessen Spuren bei den 3a-Fonds. Es war ein Annus horribilis für die Finanzmärkte. So gut wie alle bedeutenden Indizes schlossen im tiefroten Bereich ab. Der SMI lag bei minus 16 Prozent, der S&P bei minus 19 Prozent, die Emerging Markets bei minus 20 Prozent. Selbst die Obligationen waren im negativen Bereich, die ein- bis fünfjährigen verloren 5,3 Prozent. Kurzum: Das vergangene Jahr war das elftschlechteste für Schweizer Aktien seit 1926 und das schlechteste für Schweizer Obligationen seit Menschengedenken. Gut, drehte die Situation Anfang Jahr. Die meisten Indizes sind seither ins Plus zurückgekehrt. Manche lagen sogar auf neuen Höchstständen. Dieses Hoch allerdings war zu kurz, um sich positiv auf die Ergebnisse der 3a-Fonds auszuwirken, deren Werte Ende April herangezogen wurden. Im vergangenen Jahr lagen alle 178 Fonds zwischen 1 und  7 Prozent im Minus. Positiven Ausreisser gab es nur einen: den Quantex Funds Spectravest 3A. Dieser lag mit 1,4 Prozent im Plus und schlug den Vergleichsindex um 6 Prozent. Leider gibt es für diesen Fonds noch keine Langzeitperformance, die verglichen werden könnte.

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