Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Ende letzter Woche in einem Blogbeitrag auf ihrer Homepage scharfe Kritik am Bitcoin geübt. Früher oder später werde die Kryptowährung wertlos, warnten die beiden Verfasser, Ulrich Bindseil und Jürgen Schaaf. Bindseil bekleidet bei der EZB die Position eines Generaldirektors der Abteilung Marktinfrastruktur und Zahlungsverkehr, Schaaf arbeitet für dieselbe Abteilung als Advisor*. Die Kryptogemeinde hat, wenig verwunderlich, mit Ablehnung und Kritik auf die Warnung der EZB reagiert. Der Beitrag sei nichts weiter als ein intellektuell besonders unredliches Stück Propaganda.

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So verweisen manche Kryptofans unter anderem darauf, dass Bindseil und Schaaf bereits am 30. November 2022 einen Artikel mit ähnlichen Vorwürfen veröffentlicht haben. Auch damals warnten sie vor einem Bitcoin-Crash. Die EZB-Vertreter argumentierten vor 15 Monaten, dass der Bitcoin von 69’000 Dollar auf etwa 17’000 Dollar gefallen sei. Nun werde der Bitcoin, so Bindseil und Schaaf damals, wegen weiterer Kursverluste wahrscheinlich langsam in die Irrelevanz abgleiten.