Der Dow Jones Industrial rettete am Ende ein Plus von 0,25 Prozent auf 11’896,44 Punkte über die Ziellinie. Zuvor war der US-Leitindex zeitweise noch bis auf 11’700 Punkte abgerutscht und stand dabei so tief wie seit der zugespitzten Nuklearkrise in Japan nicht mehr.
Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,50 Prozent auf 1260,34 Punkte. Die kräftigsten Gewinne gab es an der Nasdaq, wo der Composite Index um 0,89 Prozent auf 2693,07 Punkte stieg. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte 0,87 Prozent auf 2312,78 Punkte zu.
Am Markt wurde angesichts der Gewinne auf die vage Spekulation verwiesen, die Währungshüter der Fed könnten angesichts der schwächelnden US-Wirtschaft nochmals zu neuen Mitteln greifen, um eine erneute Rezession zu vermeiden.
Demnach sollen drei frühere Verantwortliche der US-Notenbank in einem Gespräch mit dem «Wall Street Journal» die Überlegung weiterer Wertpapierankäufe ins Spiel gebracht haben. Vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag setzte sich die Serie schwacher Wirtschaftsdaten auch am Mittwoch fort. So hatte sich im Juli der Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor überraschend eingetrübt.
Mastercard-Titel schnellten nach Zahlen um 13,39 Prozent auf 338,47 US-Dollar hoch. Der Kreditkartenkonzern hatte im zweiten Quartal von der Kauflaune seiner Kunden profitiert und übertraf mit seinem Gewinnanstieg die Markterwartungen.
Grösste Gewinner im Dow Jones waren die 1,98 Prozent festeren Titel von Coca-Cola . Sie schlossen bei 68,40 Dollar. Ferner legten Intel-Aktien in einem insgesamt gefragten Technologiesektor um 1,39 Prozent auf 21,81 Dollar zu.
Den Aktien von Time Warner war ein besser als erwartet ausgefallenes Quartalsergebnis dagegen nicht hilfreich. Sie gaben um 1,26 Prozent auf 33,57 Dollar nach.
(cms/awp)