Peter Spuhler, Unternehmer und SVP-Nationalrat, sieht kurzfristig keine Alternativen zum Atomstrom für die Schweiz. Im Interview mit BILANZ sagt er. "Ich glaube sogar, dass wir in Zukunft neue AKW brauchen, als Ersatz für jene, die in die Jahre gekommen sind". Die Ausstiegsdebatten der SVP-Partner CVP und FDP nennt er "Populismus. Wir haben ein Wahljahr".

Zur Zuwanderung sagt Spuhler, die Schweiz sei jetzt bei knapp acht Millionen Einwohnern, und "ich sehe wachsende Probleme. Wir müssen aufpassen, dass das System nicht kollabiert. (...) Noch eine Million Menschen mehr, und es wird eng in der Schweiz". Spuhlers Vorschlag: Nachverhandlungen mit der EU zum bilateralen Paket I: "Vielleicht gelingt es uns in Nachverhandlungen, eine Art Ventil oder eine Kontingentierung einzubauen".

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Einer politischen Einflussnahme auf die Nationalbank erteilte Spuhler eine Absage: "Auf keinen Fall, ihre Unabhängigkeit muss erhalten bleiben". Dass er damit im Widerspruch zum SVP-Strategen Blocher steht, kommentiert Spuhler so: "Die SVP ist eine Volkspartei, in der man in wichtigen Fragen auch mal eine andere Meinung vertreten kann". Die angeblichen Verluste der SNB seien im Übrigen "reine Buchverluste".

Das ausführliche Interview mit Peter Spuler lesen Sie in der Bilanz vom 21. April.