Der erste Tipp heisst: Augen auf! Wer in einer der 53 Eigentumswohnungen im Mobimo Tower im Zürcher Industriequartier steht, hat eine atemberaubend urbane Landschaft zu seinen Füssen. Und wer auch noch die Nacht in der Wohnung verbringen darf, kriegt das ganz besondere Erlebnis: Zürich verwandelt sich, vom 15. Stock aus gesehen, in eine Art Downtown Manhattan, ein grossstädtisches Leuchtengewirr, durchbrochen von einer gigantischen schwarzen SBB-Geleiselandschaft mit grün, gelb und rot zuckenden Lichtern und immer wieder schier gespenstisch wirkenden, hell erleuchteten und rastlos durchfahrenden Zügen. Grosses Kino ist das, und man könnte stundenlang hinausschauen.
Der zweite Tipp heisst: Schlüssel zücken und die Luxuswohnung zunächst mal verlassen. Denn wer hier eine Wohnung kauft, kriegt ganz viel Luxus darum herum: Es gibt ein Spa, es gibt einen Health Club, so heisst ein exquisiter Fitnessraum heute, es gibt eine Executive Lounge mit 24-Stunden-Gastroservice und alle Annehmlichkeiten des Fünf-Sterne-Renaissance-Hotels unter den Wohnungen. Wir raten auch gerne zu einem Besuch im Restaurant im Parterre, dort wird als Delikatesse zum Beispiel das Luma-Beef serviert, das wir besonders empfehlen können.
Keine Angst vor grossen Zahlen
Der dritte Tipp heisst: keine Angst vor grossen Zahlen! Wer hier eine Wohnung kaufen will, muss ein gut gepolstertes Bankkonto haben. Die günstigste Wohnung ging für 1,1 Millionen, die zweitteuerste für 7,6 Millionen Franken, die meisten bewegen sich zwischen 3 und 6,5 Millionen Franken. Dafür erhält der Kunde etwas, was es in der Schweiz bisher nicht gab, eine Wohnung nämlich, die urbanen Lifestyle mit modernem Luxus verbindet und vor allem Service schier ohne Ende bietet.
Da gibt es zum Beispiel den Navigator: Er ist der Ansprechpartner im Haus und kümmert sich, wie es in der Broschüre des Hauses heisst, «um alles». Er bucht Restaurants, reserviert Limousinen, organisiert Operntickets und hat allerlei Geheimtipps zu Zürich parat. Und natürlich gibt es auch einen Butlerservice: Man kann seine Kleider reinigen lassen, den Cateringservice ordern, dringende Post abgeben und selbstverständlich Freunde im Hotel unterbringen lassen. Gratis ist der Spass nicht ganz: Je nach Servicepaket (Superior, Premium oder First Class) fallen monatlich 590 bis 3890 Franken Spesen an.
Einfach geniessen
Doch darüber wollen wir jetzt nicht nachdenken, sondern endlich eine Wohnung sehen. Und für eine Nacht ausprobieren. Das bringt uns direkt zum Tipp Nummer 4: einfach geniessen! Die Wohnungen sind grosszügig geschnitten, luxuriös ausgestattet, die Fenster reichen bis zum Boden, und sie können, anders als in den Hotelzimmern darunter, auch geöffnet werden. Eine zweite, brusthohe Scheibe sorgt für die nötige Sicherheit, kühle Luft strömt in die Wohnung, leider auch der Lärm von Baustellen und Güterzügen, aber das gehört hier einfach dazu.
Die 53 Wohnungen im 81 Meter hohen Mobimo Tower befinden sich in den Stöcken 15 bis 24. Zwei Drittel hat die Firma Walde & Partner bereits verkauft – vor allem an eine Schweizer Klientel, die viel unterwegs ist und ein Pied-à-terre in Flughafennähe sucht. Zu den Kunden gehört Investor Rainer-Marc Frey. Für ihn mussten drei Wohnungen zu einem 600-Quadratmeter-Domizil fusioniert werden – über den Preis herrscht Stillschweigen.
Ein letzter Tipp zum Schluss: Bar besuchen! Vor dem Einschlafen lohnt sich ein Abstecher zur Theke im Parterre. Erstens weil die Auswahl gut ist, zweitens weil man auch noch draussen sitzen kann, drittens – und vor allem –, weil der Service sehr professionell, höchst freundlich und erfrischend humorvoll ist. Dies übrigens nicht nur für Wohnungsbesitzer und Hotelgäste.