Der Anteil der Wasserkraft bei der Stromerzeugung in der Schweiz lag im Jahr 2000 bei 58 Prozent; der Durchschnitt der 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU der 15) kam auf rund 14 Prozent. Übertroffen wird die Schweiz bei dieser wichtigen umweltfreundlichen Stromproduktion nur von Österreich mit rund 69 Prozent, von Luxemburg mit etwa 83 Prozent und vom Nicht-EU-Mitglied Norwegen, das fast 100 Prozent seines Stroms aus dieser regenerativen Energiequelle erzeugt.
An zweiter Stelle liegt in der Schweiz die ebenfalls kohlendioxidfreie Stromquelle Kernenergie. Sie hat einen Anteil von etwa 38 Prozent; bei den EU der 15 liegt er bei rund 35 Prozent, wobei Frankreich mit 75 Prozent mit Abstand der Spitzenreiter der Atomkraft ist.
Die Wasserkraft ausgenommen, liegt der Anteil des aus regenerativen Quellen erzeugten Stroms in der Schweiz bei 1,3 Prozent; die EU der 15 brachte es im Jahr 1998 auf 1,7 Prozent.
Die schweizerischen Überlandwerke erzielten 1999 mit dem Produkt Strom einen Umsatz von 7,263 Milliarden Franken; der Jahresumsatz 1998 beim Stromverkauf betrug in der EU 315 Milliarden Mark. Umgerechnet auf die verkaufte Gigawattstunde (GWh), sieht die Rechnung so aus: In der Schweiz wurden pro GWh 0,11 Milliarden Franken Umsatz erzielt; in der EU der 15 waren es 0,1 Milliarden Franken pro GWh.
Von den sieben schweizerischen Überlandwerken lieferten die vier grössten (Aare-Tessin AG für Elektrizität, Atel; Nordostschweizerische Kraftwerke, NOK; Bernische Kraftwerke, BKW; Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg, EGL) im Jahr 1999 gut 80 Prozent der insgesamt 94000 erzeugten GWh; der Spitzenreiter Atel produzierte allein 30 Prozent der gesamten Menge.
Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 7682 Kilowattstunden (kWh) lagen die Schweizer im Jahr 1999 deutlich über dem Durchschnitt der EU der 15, die auf 6298 kWh kamen. Die Schweiz liegt damit an vierter Stelle hinter Norwegen (26242), Schweden (15921) und Finnland mit 15079 kWh. Der hohe Verbrauch in diesen Ländern liegt vor allem daran, dass elektrisch geheizt wird. 1980 bis 1999 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch in der Schweiz um 28 Prozent, in der EU der 15 um 48 Prozent.
Den grössten Anteil am Stromverbrauch in der Schweiz hat mit 34,5 Prozent die Industrie, gefolgt von den Haushalten mit 30 Prozent. Der Konsum der Industrie hat sich in den letzten zehn Jahren prozentual verringert, der der Haushalte ist gestiegen. In der EU der 15 liegt der Anteil der Industrie bei etwa 43 Prozent, der Anteil der Haushalte beträgt rund 28 Prozent.
Bei den Investitionen der Elektrizitätsunternehmen wurden in der Statistik des Jahres 1999 vom Bundesamt für Energie 182 Elektrizitätswerke erfasst: Sie gaben 2,087 Milliarden Franken aus; 58,9 Prozent davon für Produktionsanlagen, 26,5 Prozent für Übertragungs- und Verteilanlagen, rund zehn Prozent wurden in Beteiligungen gesteckt. In der EU der 15 wurden im Jahr 1998 von den Stromversorgern insgesamt 52,5 Milliarden Mark investiert.
Die Kantone und Gemeinden sind die hauptsächlichen Eigner der Elektrizitätswerke; im Privatbesitz waren 1999 knapp 15 Prozent der Anteile; 12 Prozent wurden von ausländischen Unternehmen gehalten.
Im Jahr 1999 war nach Frankreich (63,7) die Schweiz als Nicht-EU-Land mit 10,2 Milliarden Kilowattstunden der grösste Nettoexporteur von Strom in Europa. Die Stromhandelsbilanz der Schweiz für das Jahr 2000 ist in etwa ausgeglichen mit Deutschland; von Frankreich werden etwa 20 Mrd. kWh importiert, 3 Mrd. werden exportiert; von Italien erhält die Schweiz 0,5 Mrd. und liefert rund 23 Mrd. kWh; von Österreich kommen rund 3,2 Mrd., und es gehen 5,6 Mrd. kWh zurück Mit diversen anderen Ländern ist die Bilanz der Schweiz bei einem Export von knapp 3,6 Mrd. und einem Import von 1,55 Mrd. kWh ebenfalls deutlich positiv. Im Jahr 2000 hatte die Schweiz einen Exportüberschuss von 7,07 Milliarden Kilowattstunden.
Damit ist der Stromhandel für die Schweiz ein Wirtschaftsfaktor, und deshalb kann sich die Schweiz von Regelungen der EU nicht ausschliessen. Peter Michael Mombauer, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vizepräsident des Ausschusses für Industrie, Aussenhandel, Forschung und Energie, sagte kürzlich vor Vertretern der Elektrizitätswirtschaft: «Systeme und Tarife des grenzüberschreitenden Stromhandels können in Europa nicht unterschiedlich sein.» Brüssel will eine einheitliche Regulierung des Stromhandels erreichen. Will die Schweiz da weiter mitmischen, dann kann sie das nur, wenn sie unter den EU-Richtlinien mitspielt.
An zweiter Stelle liegt in der Schweiz die ebenfalls kohlendioxidfreie Stromquelle Kernenergie. Sie hat einen Anteil von etwa 38 Prozent; bei den EU der 15 liegt er bei rund 35 Prozent, wobei Frankreich mit 75 Prozent mit Abstand der Spitzenreiter der Atomkraft ist.
Die Wasserkraft ausgenommen, liegt der Anteil des aus regenerativen Quellen erzeugten Stroms in der Schweiz bei 1,3 Prozent; die EU der 15 brachte es im Jahr 1998 auf 1,7 Prozent.
Die schweizerischen Überlandwerke erzielten 1999 mit dem Produkt Strom einen Umsatz von 7,263 Milliarden Franken; der Jahresumsatz 1998 beim Stromverkauf betrug in der EU 315 Milliarden Mark. Umgerechnet auf die verkaufte Gigawattstunde (GWh), sieht die Rechnung so aus: In der Schweiz wurden pro GWh 0,11 Milliarden Franken Umsatz erzielt; in der EU der 15 waren es 0,1 Milliarden Franken pro GWh.
Von den sieben schweizerischen Überlandwerken lieferten die vier grössten (Aare-Tessin AG für Elektrizität, Atel; Nordostschweizerische Kraftwerke, NOK; Bernische Kraftwerke, BKW; Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg, EGL) im Jahr 1999 gut 80 Prozent der insgesamt 94000 erzeugten GWh; der Spitzenreiter Atel produzierte allein 30 Prozent der gesamten Menge.
Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 7682 Kilowattstunden (kWh) lagen die Schweizer im Jahr 1999 deutlich über dem Durchschnitt der EU der 15, die auf 6298 kWh kamen. Die Schweiz liegt damit an vierter Stelle hinter Norwegen (26242), Schweden (15921) und Finnland mit 15079 kWh. Der hohe Verbrauch in diesen Ländern liegt vor allem daran, dass elektrisch geheizt wird. 1980 bis 1999 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch in der Schweiz um 28 Prozent, in der EU der 15 um 48 Prozent.
Den grössten Anteil am Stromverbrauch in der Schweiz hat mit 34,5 Prozent die Industrie, gefolgt von den Haushalten mit 30 Prozent. Der Konsum der Industrie hat sich in den letzten zehn Jahren prozentual verringert, der der Haushalte ist gestiegen. In der EU der 15 liegt der Anteil der Industrie bei etwa 43 Prozent, der Anteil der Haushalte beträgt rund 28 Prozent.
Bei den Investitionen der Elektrizitätsunternehmen wurden in der Statistik des Jahres 1999 vom Bundesamt für Energie 182 Elektrizitätswerke erfasst: Sie gaben 2,087 Milliarden Franken aus; 58,9 Prozent davon für Produktionsanlagen, 26,5 Prozent für Übertragungs- und Verteilanlagen, rund zehn Prozent wurden in Beteiligungen gesteckt. In der EU der 15 wurden im Jahr 1998 von den Stromversorgern insgesamt 52,5 Milliarden Mark investiert.
Die Kantone und Gemeinden sind die hauptsächlichen Eigner der Elektrizitätswerke; im Privatbesitz waren 1999 knapp 15 Prozent der Anteile; 12 Prozent wurden von ausländischen Unternehmen gehalten.
Im Jahr 1999 war nach Frankreich (63,7) die Schweiz als Nicht-EU-Land mit 10,2 Milliarden Kilowattstunden der grösste Nettoexporteur von Strom in Europa. Die Stromhandelsbilanz der Schweiz für das Jahr 2000 ist in etwa ausgeglichen mit Deutschland; von Frankreich werden etwa 20 Mrd. kWh importiert, 3 Mrd. werden exportiert; von Italien erhält die Schweiz 0,5 Mrd. und liefert rund 23 Mrd. kWh; von Österreich kommen rund 3,2 Mrd., und es gehen 5,6 Mrd. kWh zurück Mit diversen anderen Ländern ist die Bilanz der Schweiz bei einem Export von knapp 3,6 Mrd. und einem Import von 1,55 Mrd. kWh ebenfalls deutlich positiv. Im Jahr 2000 hatte die Schweiz einen Exportüberschuss von 7,07 Milliarden Kilowattstunden.
Damit ist der Stromhandel für die Schweiz ein Wirtschaftsfaktor, und deshalb kann sich die Schweiz von Regelungen der EU nicht ausschliessen. Peter Michael Mombauer, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vizepräsident des Ausschusses für Industrie, Aussenhandel, Forschung und Energie, sagte kürzlich vor Vertretern der Elektrizitätswirtschaft: «Systeme und Tarife des grenzüberschreitenden Stromhandels können in Europa nicht unterschiedlich sein.» Brüssel will eine einheitliche Regulierung des Stromhandels erreichen. Will die Schweiz da weiter mitmischen, dann kann sie das nur, wenn sie unter den EU-Richtlinien mitspielt.
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