Der Dow-Jones-Index der Standardwerte hat zum US-Handelsschluss mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 10'939 Punkten notiert. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1144 Punkten, ein Plus von 1,8 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 2,3 Prozent und ging mit 2460 Punkten aus dem Handel.

Die Hoffnung auf Fortschritte bei der Krisenbewältigung in Europa sorgte gepaart mit guten US-Wirtschaftsdaten für Aufwind. Händler verwiesen vor allem auf Aussagen des Internationalen Währungsfonds IWF, der von den EU-Ländern eine gemeinsame Strategie zur Stützung des Bankensektors verlangte.

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Auf Konjunkturseite war in den USA die Beschäftigung im Privatsektor besser als erwartet ausgefallen und auch die Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Dienstleistungssektor wusste leicht positiv zu überraschen.

Bei den Einzelwerten schlossen Yahoo-Papiere zehn Prozent im Plus auf 15,92 Dollar. Nach der gescheiterten Übernahme 2008 steht Microsoft Insidern zufolge erneut vor dem Griff nach dem Internetkonzern. Mit dem Vorgang vertraute Personen sagten, der Softwarekonzern erwäge ein Gebot.

Apple drehen ins Plus

Nach Tagen des Ausverkaufs hatten Schnäppchenjäger Technologiewerte wie Dell und Hewlett-Packard auf den Einkaufszetteln, die 5,9 beziehungsweise 3,6 Prozent zulegten. Der Blackberry-Hersteller Research in Motion gewann nach Übernahmegerüchten 12 Prozent. Am Vortag war das Papier erstmals seit fast sechs Jahren unter 20 Dollar gefallen.

Auch der Unterhaltungskonzern Walt Disney konnte zulegen. Nach einer Kaufempfehlung durch die Citigroup gewann der Wert 5,5 Prozent. Papiere des Dünger- und Saatgutherstellers Monsanto waren ebenfalls gefragt. Die Aktie gewann 5,2 Prozent.

Apple-Titel legten um 1,63 Prozent zu und verhinderten somit ihre längste Durststrecke seit 1998, nachdem das neue iPhone am Vortag die hochgesteckten Erwartungen vieler Fans und Anleger nicht erfüllen konnte. An den vergangenen sieben Tagen hatten die Aktien fast 8 Prozent an Wert verloren.

(tno/sda/awp)