Im ersten Quartal dieses Jahres gab es einen unübersehbaren Trend: Aktien waren beliebt wie nie. Ob Europa, Asien oder Amerika, Aktienfonds aus fast jeder Region erlebten einen wunderbaren Wertzuwachs. Ganz anders sah es im zweiten Quartal aus. Inflationsängste trieben zahlreiche Anleger in Investments in Immobilienfonds. Andere wollten noch vom hohen Ölpreis profitieren und setzten auf Rohstoff- und Energiefonds. Und wieder andere glaubten an gar nichts mehr und parkten ihr Vermögen in Geldmarktfonds. Sogar das gute alte Gold wurde wieder ausgekramt und ins Depot gestellt – man weiss ja nie, was für Krisen noch bevorstehen.

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Orientierungslosigkeit und Verunsicherung bewegte in den vergangenen Monaten die Märkte. Anfang des Jahres glaubte man noch an den Konjunkturaufschwung. Heute dagegen zittert man, wenn die Ökonomen neue Zahlen präsentieren. Auch der Optimismus der US-Notenbank scheint nicht so ansteckend zu sein, denn trotz den Leitzinsanhebungen durch Alan Greenspan rangieren Obligationenfonds auf den vorderen Plätzen. Es bleibt die Hoffnung auf solide Unternehmenszahlen und ein stabiles Wachstum in den USA. Denn sollten in Nordamerika die Konjunkturdaten enttäuschen, wird aus der Seitwärtsbewegung der Aktienmärkte ein klarer Abwärtstrend werden. BK