Im letzten Quartal des vergangenen Jahres liessen zwei Themen den Anlegern keine Ruhe: die Entwicklung der Rohstoffpreise und die Abwertung des US-Dollars. Der Ölpreis kam etwas zur Ruhe und fiel im Vergleich zum Jahreshoch um rund 17 Prozent. Diese Entwicklung hatte den erwarteten positiven Effekt auf die Aktienmärkte. Kummer bereitete den Anlegern der schwache Dollar. Zwischen Ende September und Mitte November betrug der Wertverlust der US-Währung zum Schweizer Franken neun Prozent.
Die Gewinner des vergangenen Quartals waren die grossen Länder Osteuropas. Dort profitierten die Aktienmärkte von einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum. Der EU-Beitritt brachte zudem steigende Subventionen und Direktinvestitionen aus dem Ausland. Trotz diesen positiven Einflüssen sind die Bewertungen der osteuropäischen Aktien immer noch tief.
An den Obligationenmärkten konnte man eine Abkopplung der europäischen Märkte von den US-Rentenmärkten beobachten. Überraschend gute Arbeitsmarktberichte in den USA liessen die Renditen der US-Staatsanleihen anziehen. In Europa erlebten die Bondmärkte dagegen weitere Renditerückgänge. Enttäuschende Konjunkturdaten und der schwache Dollar stärkten hier die Obligationenmärkte.
Lesebeispiel:
In der Kategorie «Aktien Schweiz» haben 75 untersuchte Fonds über einen Zeitraum von drei Monaten in Franken eine durchschnittliche Rendite von 0,85 Prozent ergeben.