Downloads zum Artikel: Kundenbrief an die Banken Analyse des IVA Anfrage. Der Start zum Private-Banking-Rating 2011 der BILANZ erfolgte am 11. Oktober 2010. An diesem Tag erhielten 66 Schweizer Banken ein Schreiben der Treuhandgesellschaft Contreva Management aus Baar. Die Banken sollten bei diesem Mystery Shopping einen möglichst vollständigen Anlagevorschlag einreichen. Zu verwalten wäre ein Vermögen von 15 Millionen Franken, aufgeteilt in zwei Mandate und bisher in Geldanlagen einer Aktiengesellschaft des Kunden parkiert. Aus Rendite und Vermögen würde jährlich eine Million bezogen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und den Rest für wohltätige Zwecke zu spenden. Der Schweizer Bürger im Ruhestand wolle möglichst keine Anlagerisiken eingehen und habe nur geringe Erfahrung mit Finanzanlagen. Die Banken durften schriftlich zusätzliche Informationen einholen. Vorausscheidung. Ende Oktober wurden aus den 45 eingereichten Vorschlägen anhand von einem Dutzend Kriterien wie Pünktlichkeit und Vollständigkeit die jeweils sechs Besten der drei Kategorien Universalbanken regional, Universalbanken national sowie Privatbanken für die Endausmarchung selektioniert. Die 18 Dossiers gingen nun zur Benotung ans Institut für Vermögensaufbau (IVA) nach München. Benotung. Das Institut beurteilte neben Übersichtlichkeit und Vollständigkeit der Unterlagen vor allem die Anlagevorschläge selbst. Die Benotung erfolgte anhand von insgesamt 60 Kriterien, unterteilt und gewichtet nach den Kategorien Ganzheitlichkeit, Kosten, Transparenz, Risikoanalyse, Interaktion und Gesamteindruck des Portfolios. Die sechs Teilnoten führten schliesslich zur Gesamtnote. Die Notenskala reicht von 1 (beste Note) bis 5. Prämierung. Die Benotung des IVA diente der seit drei Jahren unveränderten Jury als Grundlage zur Prämierung der besten Vorschläge. Sie kann für jede der drei Kategorien zwei Auszeichnungen vergeben und einen Gesamtsieger erküren. Der Jury gehören an: als Vorsitzender Professor Thorsten Hens, Direktor des Instituts für Banking und Finance der Uni Zürich und Beirat im IVA; Andreas Beck, Leiter des IVA; Kurt Haug von der Vermögensverwaltung Haug + Partner als Mitglied des Verbandes Schweizerischer Vermögensverwalter; Wolfgang Maute, Steuerexperte und Inhaber der First.advisory.ag in Kreuzlingen; der langjährige Preisüberwacher Rudolf Strahm; René Weibel, Mitinhaber der Stanser Vermögensverwaltung Weibel Hess & Partner und Mitglied des BILANZ-Ratgeberteams; sowie Hansjörg Ryser, BILANZ-Redaktor. Links der Jury-Mitglieder: Thorsten Hens: www.bf.uzh.ch Andreas Beck: www.institut-va.de Wolfgang Maute: www.first.ag René Weibel: www.whp.ch Kurt Haug: www.haugpartner.ch Contreva: www.contreva.ch Rudolf Strahm: www.rudolfstrahm.ch
Die Jury mit der Vertreterin des Kunden. Vordere Reihe (v.l.): Rudolf Strahm, Seraina Caviezel, Wolfgang Maute, Kurt Haug. Hintere Reihe (v.l.): Andreas Beck, Hansjörg Ryser, Thorsten Hens, René Weibel.
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Veröffentlicht am 25.02.2011 - 01:00 Uhr
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