Die Blockchain-Technologie ist im Prinzip sehr sicher, aber der Umgang mit unseren Smartphones und Laptops, die Anleger zur Aufbewahrung und Verwaltung benutzen, sind nicht sicher. Aber auch die Plattformen, in denen die Wallets der Investoren hängen, sind anfällig. Anwendungen, die wir verwenden, um auf die Blockchain zuzugreifen, sind nicht lückenlos vor Hackerangriffen geschützt.
Dabei gibt es ein paar Tipps, wie man sich und sein Kryptovermögen schützen kann:
1. Sicherer Umgang im W-Lan
Gerade wer jetzt in den Ferien ist, entdeckt ein kostenloses W-Lan, loggt sich mit dem Smartphone oder Laptop ein, auf dem auch die Zugangsdaten für die Kryptohandelsplattform gespeichert sind. Doch genau hier liegt der Haken und es ist Vorsicht geboten. Nur wenn ein Netzwerk sicher sind, ist das Wallet und damit die Kryptowährungen geschützt. Wenn immer möglich, sollten die eigenen Assets offline aufbewahrt werden und wenn es gar nicht anders geht, dann nur verschlüsselt.
2. Keine Mail mit Angaben über Wallets
Dieser Tipp ist das A und O für die Sicherheit des Kryptovermögens: Man sollte niemals auf die Wallets mit einer öffentlichen E-Mail-Adresse zugreifen. Dazu sollte man sein Smartphone oder Laptop immer im Auge behalten und die Wallets leeren, bevor man das Gerät zur Reparatur bringt.
3. Regelmässige Software-Updates können helfen
Es ist manchmal lästig, aber regelmässige Software-Updates müssen gemacht werden. Besonders wenn man Kryptowährungen kauft und verkauft. Malware ist darauf ausgerichtet, die Sicherheitslücken älterer Softwareversionen oder Betriebssysteme anzugreifen. Software zu aktualisieren soll eine Gewohnheit sein - am besten bestimmt man einen Tag, an dem man alles regelmässig updatet. Dabei gilt es, automatische Updates von Krypto Apps zu meiden.
4. Verschlüsselter Passwort-Manager
Wahrscheinlich greifen viele User auf die verschiedensten Plattformen immer mit dem gleichen Passwort zu. Das ist schlecht, denn wird das Passwort gehackt, kann der Angreifer auf alles zugreifen. Deshalb sollte für jedes Konto ein eigenes sicheres Passwort erstellt werden. Damit man sich diese alle merken kann, gibt es Passwort-Manager wie LastPass oder Dashlane.
Dabei sollte wann immer möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung, kurz 2FA, genutzt werden, um die Assets zu schützen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine kostengünstige Möglichkeit, dein Google-Konto oder andere Dienste, die du zur Verwaltung deiner Kryptowährungen verwendet werden, zusätzlich zu schützen. Dazu dient eine Authentifizierungs-App auf dem Smartphone.
5. Ein Hardware-Wallet ist sicherer
Wer tatsächlich ein mehrstelliges Vermögen in Kryptowährungen besitzt, sollte sich für ein Hardware-Wallet anstatt ein Online-Wallet entscheiden. Auch wenn das Handling von einem Online-Wallet einfacher ist, ist die sichere Aufbewahrung der Kryptowährung nur durch ein Hardware-Wallet möglich. Dabei eignen sich beispielsweise Hersteller wie Trezor oder Ledger.
6. Welche Plattform ist vertrauenswürdig?
Mittlerweile gibt es zahlreiche Plattformen, auf denen man mit Kryptowährungen handeln kann. Welche dabei vertrauenswürdig ist, kann man mit einer Recherche herausfinden. Es gibt die grossen Namen wie Bitpanda, Binance etc., aber auch kleinere Player. Dabei gilt es zu beachten, dass die Plattform reguliert ist, über ein einigermassen grosses Volumen verfügt und moderne Techniken einsetzt. Dabei sollte die Plattform auch Fiat-Währungen. anbieten. Ganz wichtig ist dabei auch zu beachten, wie hoch die Gebühren sind.
(tdr)