Der Vorschlag Wie hoch muss die Rendite sein, damit ein Vermögen wie jenes der BILANZ-Kundin über die Jahre nicht an realem Wert verliert? Laut Berechnungen der Portfoliomanager bei der Neuen Aargauer Bank (NAB) sind nach Abzug von Verwaltungskosten von 0,75 Prozent, einer Teuerung von 1,5 Prozent, 30 Prozent Ertragssteuern und weiteren Kosten 3,2 Prozent pro Jahr nötig. 3,5 Prozent sollte das Portfolio abwerfen, das Kundenberater Harald Knaus vorschlägt. Bei keiner anderen Bank wurde so intensiv auf die Bedürfnisse der potenziellen Neukundin eingegangen wie bei der Regionalbank-Tochter der Credit Suisse. Einzigartig ist, dass neben einem passiven Aktienfonds der Bank Pictet auf den Blue-Chip-Index SMI zusätzliche Akzente mit Finanzwerten wie UBS, Swiss Re und Bâloise gesetzt werden. Hingegen wird auf Direktanlagen in defensive Werte wie Nestlé, Novartis oder Roche verzichtet. «Die Wahl der Titel erfolgt nach einem systematischen Prozess», betont CEO Peter Bühlmann. «Die NAB sieht sich in ihrer Strategie bestätigt, dass sich das strukturierte Vorgehen und der Einbezug von Spezialisten-Teams auszahlen.»

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Die Wertung Die Jury würdigt neben der umfassenden Analyse auch die übersichtliche und komplette Darlegung des Anlagevorschlags. Der Einsatz von fragwürdigen Produkten wie Zertifikaten von Lehman Brothers gehört mit dem systematischen Beratungsprozess der Vergangenheit an. Ein paar zusätzliche Angaben, beispielsweise wie das etwas stark an der Vergangenheit orientierte Portfolio die prognostizierte Rendite erreichen werde, hätten dem Vorschlag der Aargauer Regionalbank das i-Tüpfelchen aufgesetzt.